Lesezeit
2 Minuten
Die passende IT-Infrastruktur für wachsende Anforderungen
Der Bedarf an investitionssicheren und bedarfsgerechten IT-Lösungen wächst erfahrungsgemäß mit der Unternehmensgröße. Um stets flexibel reagieren zu können, braucht ein Start-up folglich eine Infrastruktur, die mitwächst. Insbesondere für Hardware, Software und Telekommunikation sollten von Beginn an die richtigen Entscheidungen getroffen und im Anschluss immer wieder überdacht werden. Unser Beitrag begibt sich auf einen Streifzug durch die IT-Herausforderungen insbesondere junger Unternehmen.
Um die richtige IT-Infrastruktur für das eigene Start-up zu finden, erweist sich als Gegenüberstellung zu unserer heutigen Situation der Blick in die Vergangenheit als hilfreich. Gleichwohl stark überzeichnet und nicht dem Anspruch eines vollständigen Vergleichs gerecht werdend, zeigt sich eine erstaunliche Entwicklung. Noch vor fünf Jahren zählten zur klassischen Ausstattung eines Start-ups – je nach Unternehmenszweck – ein Server, eine strukturierte Verkabelung, eine Telefonanlage, Datensicherung, Viren- und SPAM-Schutz, Desktop-PCs und Notebooks, Office-Programme, eine ERP-Lösung, eine Branchenlösung, ein Banking-Programm, eine Internetanbindung für Kommunikation sowie IT-Service vor Ort.
Dieses klassische Konzept charakterisierten beispielsweise Parameter wie ein Serversystem mit einem Windows Server-Betriebssystem, ein lokales / integriertes Storage und bei komplexeren Anforderungen auch ein gewisses Maß an Virtualisierung, um mehrere Server auf einer Hardware betreiben zu können.
Start-up im Wandel
Dem gegenüber zeigen heutige IT-Systeme weitaus modernere Ansätze und andere Prioritäten, wie folgt:
Früher und heute: Pro und Contra
Die unterschiedlichen Ausprägungen möglicher IT-Systeme haben selbstredend Auswirkungen auf die Arbeit des Start-up-Unternehmers – mit Vor- und Nachteilen. Das klassische Konzept beispielsweise erlaubt dem Unternehmer einen unmittelbaren und lokalen Datenzugriff. Und: Er ist nahezu unabhängig von der Internetverbindung, was durchaus ein Vorteil sein kann – auch mit Blick auf die IT-Sicherheit.
Doch die alte Herangehensweise hat auch Nachteile. Beispielsweise müssen Unternehmer mit hohen Aufwänden für die Betreuung, Wartung und Aktualisierung der Hardware (Server, PCs, Storage) rechnen. Zudem ist eine weitreichende Planung der Anforderungsskalierung notwendig: Ein Server mit vier Jahren Laufzeit muss eben auch noch den Anforderungen im vierten Jahr gerecht werden.
Dass das Modell von vor fünf Jahren in der heutigen Zeit Schwächen hätte, zeigt auch und insbesondere das Thema Mobilität. Wollen Unternehmer mobile Mitarbeiter anbinden, so ist dies in der Regel mit einem hohen Aufwand und neuen Risiken verbunden. Schlussendlich ist die notwendige Aktualisierung bestehender Anwendungen ein klares Minus: Die Anwendungssoftware muss auf jedem einzelnen Endgerät installiert und aktualisiert werden.
Auch das moderne Starterpaket hat Vor- und Nachteile, gleichwohl das Pro offensichtlich überwiegt. Der geringe Umfang an lokal installierter Hardware etwa erlaubt ein hohes Maß an Flexibilität. Dies zeigt sich auch bei der einfachen Skalierbarkeit der Systeme (Server, Storage, Benutzerzugriffe). Automatisch vorhandene oder auch zuschaltbare Redundanzen (Parallelsysteme mit geringen Kosten, räumliche Redundanzen durch Installation in verschiedenen Cloud-Regionen) sorgen für mehr Datensicherheit. Eine moderne IT-Architektur wird zudem dem Anspruch an die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter gerecht. Auch in Wartungsfragen hat das moderne Konzept die Nase vorn: Wartung und Aktualisierung und die Integration neuer / wieder instandgesetzter Systeme können zentralisiert erfolgen. Doch auch die moderne Variante birgt Nachteile, wie etwa:
Seite 1: Früher und heute: Start-ups im Wandel
Seite 2: Bedarfsanalyse und Best Practices
ln/Stefan Schaffner, Geschäftsführer ASS it-Systemhaus GmbH
Dieses klassische Konzept charakterisierten beispielsweise Parameter wie ein Serversystem mit einem Windows Server-Betriebssystem, ein lokales / integriertes Storage und bei komplexeren Anforderungen auch ein gewisses Maß an Virtualisierung, um mehrere Server auf einer Hardware betreiben zu können.
Start-up im Wandel
Dem gegenüber zeigen heutige IT-Systeme weitaus modernere Ansätze und andere Prioritäten, wie folgt:
- Breitbandiger Internetanschluss
- Cloudbasierte Daten- und Programmablage
- Lokaler Storage für große Datenmengen
- WLAN-Infrastruktur im Büro
- Virtuelle Telefonanlage mit VoIP-Clients (VoIP-Phone, Softwareclient, Smartphone)
- Virtueller Server in der Cloud zur Aufnahme der Branchenlösung
- Notebooks und Tablets mit Zugriff auf die Cloud
- Alle Services remote / virtuell
Früher und heute: Pro und Contra
Die unterschiedlichen Ausprägungen möglicher IT-Systeme haben selbstredend Auswirkungen auf die Arbeit des Start-up-Unternehmers – mit Vor- und Nachteilen. Das klassische Konzept beispielsweise erlaubt dem Unternehmer einen unmittelbaren und lokalen Datenzugriff. Und: Er ist nahezu unabhängig von der Internetverbindung, was durchaus ein Vorteil sein kann – auch mit Blick auf die IT-Sicherheit.
Doch die alte Herangehensweise hat auch Nachteile. Beispielsweise müssen Unternehmer mit hohen Aufwänden für die Betreuung, Wartung und Aktualisierung der Hardware (Server, PCs, Storage) rechnen. Zudem ist eine weitreichende Planung der Anforderungsskalierung notwendig: Ein Server mit vier Jahren Laufzeit muss eben auch noch den Anforderungen im vierten Jahr gerecht werden.
Dass das Modell von vor fünf Jahren in der heutigen Zeit Schwächen hätte, zeigt auch und insbesondere das Thema Mobilität. Wollen Unternehmer mobile Mitarbeiter anbinden, so ist dies in der Regel mit einem hohen Aufwand und neuen Risiken verbunden. Schlussendlich ist die notwendige Aktualisierung bestehender Anwendungen ein klares Minus: Die Anwendungssoftware muss auf jedem einzelnen Endgerät installiert und aktualisiert werden.
Auch das moderne Starterpaket hat Vor- und Nachteile, gleichwohl das Pro offensichtlich überwiegt. Der geringe Umfang an lokal installierter Hardware etwa erlaubt ein hohes Maß an Flexibilität. Dies zeigt sich auch bei der einfachen Skalierbarkeit der Systeme (Server, Storage, Benutzerzugriffe). Automatisch vorhandene oder auch zuschaltbare Redundanzen (Parallelsysteme mit geringen Kosten, räumliche Redundanzen durch Installation in verschiedenen Cloud-Regionen) sorgen für mehr Datensicherheit. Eine moderne IT-Architektur wird zudem dem Anspruch an die zunehmende Mobilität der Mitarbeiter gerecht. Auch in Wartungsfragen hat das moderne Konzept die Nase vorn: Wartung und Aktualisierung und die Integration neuer / wieder instandgesetzter Systeme können zentralisiert erfolgen. Doch auch die moderne Variante birgt Nachteile, wie etwa:
- Verstehen und Erlernen neuer Technologien
- Abhängigkeit vom Cloud-Anbieter
- Datensicherheit und Datenschutz erfordern kompetente Administration
- Abhängigkeit vom Zugang zum Internet an allen Arbeitsplätzen
Seite 1: Früher und heute: Start-ups im Wandel
Seite 2: Bedarfsanalyse und Best Practices
Seite 1 von 2 | Nächste Seite >> |
ln/Stefan Schaffner, Geschäftsführer ASS it-Systemhaus GmbH