Download der Woche

Damit der Absturz eines PCs oder eine defekte Festplatte nicht gleich zum kompletten Datenverlust führt, gibt es Backup-Programme. Ein solches ist 'AOMEI Backupper Standard', das sich hinsichtlich der zu sichernden Quellen äußerst flexibel erweist. Ob Abbild des Systemzustandes, Kopie einer Festplatte, Klonen einer Partition oder Kopieren einzelner Dateien und Ordner - für die kostenlose Software stellt dies alles kein Problem dar. Auch geplante Sicherungen fallen mit Hilfe des integrierten Schedulers leicht.

Wenn Sie mal eben ein Linux-System starten wollen, das nicht fest auf dem Rechner installiert ist, sollten Sie ein vorbereitetes Boot-Medium zur Hand haben. Mit dem kostenfreien 'XBoot' ist es ein Leichtes, einen Multi-Boot-Datenträger in Form eines USB-Sticks, einer CD oder einer DVD zu erstellen. Das Werkzeug mach es dem Nutzer sehr einfach, sind doch lediglich die ISO-Abbilder eines Betriebssystems per Drag & Drop in das entsprechende Programmfenster des Tools zu ziehen.

Linux-Distributionen gibt es in Hülle und Fülle. Auch Windows-Fans sollten sich die eine oder andere Version einmal ansehen, eignet sich doch ein schlankes Linux nicht zuletzt dazu, beschädigte Systemdateien wieder herzustellen oder sicher und ohne Spuren zu hinterlassen zu browsen. Mit 'Puppy Linux' steht eine von CD oder vom USB-Stick bootbare Distribution zum Download bereit. Mit weniger als 200 MByte lässt sich das Betriebssystem komplett in den Arbeitsspeicher laden und live betreiben.

Das schnelle und beiläufige Notieren von Systeminformationen gehört zur Alltagsarbeit eines IT-Administrators. Dies können profane Daten wie IP-Adressen, Server- und Client-Dienste oder die Inhalte von Fehlermeldungen sein. Aber auch sensible Informationen landen schnell in den Notizen - vertrauliche Zugangsdaten etwa. Mit Steganos LockNote steht ein praktischer kleiner Datensafe zur Verfügung, der diese Informationen verschlüsselt ablegt.

Trotz der allgemeinen Windows-Dominanz im Unternehmensumfeld gibt es im Server-Bereich den ein oder anderen Rechner, der unter Linux läuft und beim Monitoring nicht außen vor gelassen werden sollte. Wenn Sie den Web- oder Groupware-Server möglichst direkt und einfach überwachen wollen, kommt 'Conky' für Sie in Frage. Das Open Source-Tool liest über 300 Systemwerte aus und blendet diese wie eine Tapete als Hintergrund auf dem Root-Bildschirm ein.

Wohl kaum ein Administrator zählt die Lizenzverwaltung zu seinen Lieblingsaufgaben. Zu Recht, denn die meisten Anbieter halten die entsprechenden Regelungen nicht gerade einfach. Auch Citrix gewinnt hier keinen Schönheitspreis und stellt für das Lizenzmanagement von XenDesktop nur ein Kommandozeilen-Tool bereit, das nicht unbedingt durch Benutzerfreundlichkeit glänzt. Abhilfe verschafft hier das kostenlose 'UDadmin GUI', das die Lizenzvergabe und -administration mit einem übersichtlichen Benutzerinterface deutlich vereinfacht.

Das Kommandozeilen-Tool Robocopy erfreut sich unter Admins großer Beliebtheit. So manchem Nutzer ist die Steuerung per Befehlszeile jedoch zu puristisch. Wer nicht auf den Komfort einer grafischen Oberfläche verzichten möchte, sollte einen Blick auf 'YARCGUI' werfen. Das Werkzeug stellt ein effizientes Interface bereit, ohne auf die zahlreichen Features des Datenbewegungs-Helfers verzichten zu müssen. So etwa lassen sich beliebig viele Kopieraufträge erstellen und sogar verschiedene Robocopy-Versionen ansprechen.

In kleinen und mittleren Umgebungen kommt oftmals ein Network Attached Storage als günstige Backup-Architektur zum Einsatz. Wenn Sie nicht zu einem vorgefertigten System greifen wollen sondern das NAS auf einem bestehenden Rechner aufsetzen wollen, sollten Sie einen Blick auf die kostenlose Linux-Distribution 'NAS4Free' werfen. Das Tool basiert auf FreeBSD und bietet viele grundlegende Features wie beispielsweise ein Software-Raid oder ein vollständiges Management über Webinterface. Auch als iSCSI-Ziel findet der Eigenbau Verwendung.

In kleineren Firmen und Arbeitsgruppen werden die Anwender nach Inbetriebnahme eines Wireless-Netzwerks nicht selten damit allein gelassen. Dabei wäre es ein Leichtes, den Gesundheitszustand eines WLAN mit einfachen aber aussagekräftigen Tools im Auge zu behalten und regelmäßigen Qualitätstests zu unterziehen. So ein Werkzeug ist der kostenfreie 'Xirrus Wi-Fi Inspector', der das eigene sowie benachbarte Funknetze mit allen wichtigen Parametern in einer übersichtlichen GUI darstellt und auf Wunsch Speed- und Qualitäts-Checks anstößt.

Administratoren, die Berichte über Einstellungen und Attribute von Benutzern in einem Active Directory erstellen möchten, sind mit den Bordmitteln nicht gut bedient. Es gibt aber kostenlose Tools wie 'Lumax', die dabei helfen, die Datenbank des AD abzufragen und Reporte zu erstellen. Auch wichtige Systeminformationen wie die letzte Anmeldung lassen sich auf diesem Weg erfassen. Das Werkzeug muss dazu weder installiert noch direkt auf einem Domänencontroller betrieben werden.