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Zehn Jahre Crypto-Ransomware
Wie schnelllebig und dynamisch die Cybercrime-Szene ist, lässt sich an den vielen Trends, Taktiken und Namen ablesen, die kommen und gehen. Ein paar wenige haben es allerdings geschafft, auch langfristig einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Denn der 5. September 2013 gilt als Startschuss: Als erste Ransomware mit Crypto-Bezahlung läutete CryptoLocker ein neues Zeitalter ein.
Vorausgegangen für den Boom von Ransomware war die Einführung der Crypto-Währung im Jahr 2009. Sie ist die Grundlage dafür, dass Cyberkriminelle mit ihrer erpresserischen Methode neue Wege gingen, um das Lösegeld nicht nachvervolgbar zu erbeuten. Zwar verschwand der trojanische Virus CryptoLocker bereits im Mai 2014, nachdem er tausende von Computern infiziert hatte, wieder von der Bildfläche, doch die Taktik blieb und wurde kontinuierlich von den Angreifern verfeinert. Seither werden nahezu alle Ransomware-Erpressungsgelder via Crypto-Währung bezahlt. Tox, SamSam oder Maze sind nur einige der bekannten Nachfolger, die dasselbe Prinzip nutzen. Eine Dekade seit CryptoLocker war für die Sicherheitsexperten von Sophos der Anlas, in einer Grafik einige Meilensteine der letzten zehn Jahre auf einem Zeitstrahl darzustellen.
