Angriffe auf kritische Exchange-Schwachstelle

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Angriffe auf kritische Exchange-Schwachstelle

15.02.2024 - 08:51
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Microsoft hat eine kritische Sicherheitslücke in Exchange Server geschlossen. Die Schwachstelle CVE-2024-21410, deren CVSS-Bewertung bei 9.8 liegt, erlaubt Privilegien zu eskalieren und betrifft die NTLM-Authentifizierung von Outlook-Clients. Die Lücke soll es Angreifern ermöglichen, gestohlene Net-NTLMv2-Hashes gegen einen anfälligen Exchange-Server zu verwenden, um sich als der betroffene Benutzer zu authentifizieren.

Microsoft hat diese Schwachstelle in seinen Februar-Updates behoben und hierfür die "Extended Protection for Authentication" (EPA) für Exchange Server 2019 Cumulative Update 14 (CU14) standardmäßig aktiviert. Ein Angreifer könnte ansonsten einen NTLM-Client wie Outlook mittels "NTLM Credentials Leaking" angreifen. Die durchgesickerten Anmeldeinformationen ließen sich dann an einen verwundbaren Exchange-Server weiterreichen, um die Rechte des Opfer-Clients zu erlangen und im Namen des Opfers Aktionen auf dem Exchange-Server durchzuführen.

Die Lücke soll laut einem Bericht auf The Hacker News bereits aktiv ausgenutzt werden. Genauere Details zu den Exploits und den dahinter stehenden Akteuren seien noch nicht bekannt, jedoch würden ähnliche Angriffe in der Vergangenheit mit staatlich unterstützten russischen Hackergruppen in Verbindung gebracht.

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