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1&1 will mit Rakuten 5G-Mobilfunknetz errichten
Die 1&1 AG und die Rakuten Group
haben eine langfristige Partnerschaft für den Aufbau eines
5G-Mobilfunknetzes in Deutschland vereinbart. Der japanische
Netzbetreiber soll als Generalunternehmer des deutschen TK-Anbieters
das europaweit erste vollständig virtualisierte Mobilfunknetz auf
Basis der OpenRAN-Technologie in Betrieb nehmen.
Im Rahmen einer frisch vereinbarten Partnerschaft zwischen 1&1 [1] und Rakuten [2] soll das japanische Unternehmen für das zu errichtende 5G-Netzwerk des deutschen Internet- und TK-Konzerns die Installation des aktiven Netzequipments übernehmen und auch für die Gesamt-Performance des 1&1-Mobilfunknetzes verantwortlich zeichnen. 1&1 soll auf der anderen Seite Zugriff auf die Rakuten Communications Platform (RCP) mit ihren Zugangs-, Kern-, Cloud- und Betriebslösungen sowie auf das Partner-Netzwerk von Rakuten haben sowie seine Orchestrierungssoftware bereitstellen, damit das Netz hochautomatisiert betrieben werden könne.
Wie 1&1 betont, ist sein neuer Generalunternehmer Rakuten Vorreiter der OpenRAN-Technologie, auf der das 5G-Mobilfunknetz basieren soll. In seiner Heimat habe der Internetkonzern nach mehrjähriger Entwicklung und Vorbereitung im April 2020 das weltweit erste kommerzielle, vollständig virtualisierte OpenRAN-Mobilfunknetz gestartet.
Laut 1&1 trennt der moderne OpenRAN-Ansatz im Unterschied zu traditionellen Netzarchitekturen konsequent zwischen Soft- und Hardware. Durch die Nutzung marktüblicher Rechner, sogenannter "COTS (commercial off-the-shelf)"-Hardware, sollen verschiedene Software- und Antennenhersteller beliebig kombiniert werden können. Sämtliche Netzfunktionen liegen zudem in der Cloud und werden per Software gesteuert. Dadurch könnten aufwendige Umrüstungen oder Wartungen an den Basisstationen der Antennen entfallen und durch Softwareaktualisierungen ersetzt werden.
Für das Kernnetz sieht 1&1 aktuell vier zentrale Rechenzentren vor und will daran in ganz Deutschland Hunderte dezentraler Rechenzentren anschließen, die wiederum per Glasfaser mit tausenden Antennenstandorten verbunden werden. Der Bau des 1&1-Mobilfunknetzes soll im vierten Quartal dieses Jahres starten.
mh
[1] www.1und1.de
[2] https://global.rakuten.com/corp
Wie 1&1 betont, ist sein neuer Generalunternehmer Rakuten Vorreiter der OpenRAN-Technologie, auf der das 5G-Mobilfunknetz basieren soll. In seiner Heimat habe der Internetkonzern nach mehrjähriger Entwicklung und Vorbereitung im April 2020 das weltweit erste kommerzielle, vollständig virtualisierte OpenRAN-Mobilfunknetz gestartet.
Laut 1&1 trennt der moderne OpenRAN-Ansatz im Unterschied zu traditionellen Netzarchitekturen konsequent zwischen Soft- und Hardware. Durch die Nutzung marktüblicher Rechner, sogenannter "COTS (commercial off-the-shelf)"-Hardware, sollen verschiedene Software- und Antennenhersteller beliebig kombiniert werden können. Sämtliche Netzfunktionen liegen zudem in der Cloud und werden per Software gesteuert. Dadurch könnten aufwendige Umrüstungen oder Wartungen an den Basisstationen der Antennen entfallen und durch Softwareaktualisierungen ersetzt werden.
Für das Kernnetz sieht 1&1 aktuell vier zentrale Rechenzentren vor und will daran in ganz Deutschland Hunderte dezentraler Rechenzentren anschließen, die wiederum per Glasfaser mit tausenden Antennenstandorten verbunden werden. Der Bau des 1&1-Mobilfunknetzes soll im vierten Quartal dieses Jahres starten.
mh
[1] www.1und1.de
[2] https://global.rakuten.com/corp