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Seite 2 - High-End-Grafikarbeitsplätze auf virtuellen Desktops
Die virtuelle Maschine greift nun direkt auf die Hardware zu und wird nicht mehr an der XenCenter-Konsole angezeigt. Dies kann den Administrator unter Umständen in die Irre führen, da es zunächst so aussieht, als würde die virtuelle Maschine hängen und auch Tastatureingaben keine Wirkung zeigen. Tatsächlich ist aber die Maschine bereits voll gestartet. Der Administrator muss Remote Desktop oder VNC verwenden, um Zugang zur virtuellen Maschine zu erhalten. Nach Anmeldung am Desktop fordert der Gerätemanager dann zur Treiberinstallation für die NVIDIA-Grafikkarte auf.
Nach dem Grafikkartentreiber wird der virtuelle Desktop Agent (VDA) von Citrix von der Kommandozeile aus installiert:
Hohe Leistung mit GPU Pass-Through
Nach dem HDX 3D Pro Graphics Guide ist eine Quad Core-CPU für GPU Pass-Through notwendig. Daneben sind aber auch die virtuellen CPUs (vCPU) eines Hypervisors aus und eventuelle Beschränkungen durch das Client-Betriebssystem zu berücksichtigen. Windows 7 unterstützt maximal zwei physikalische Prozessoren, aber eine unbegrenzte Anzahl Core-Prozessoren. Das bedeutet:
1 Intel Quad = 1 CPU mit 4 Cores = 1 Sockets = 4 Cores in Home Premium
2 Intel Quad = 2 CPU mit 4 Cores = 2 Sockets = 4 Cores in Home Premium
2 Intel Quad = 2 CPU mit 4 Cores = 2 Sockets = 8 Cores in Professional/Ultimate
Eine vCPU ist ein physikalischer Prozessor für das Betriebssystem ohne Cores. Dadurch können der virtuellen Maschine nur maximal zwei vCPUs zugewiesen werden. Kommt Windows 7 mit Aero zum Einsatz, so verbraucht der Citrix-Prozess picaOverlay.exe alleine schon permanent eine CPU, um den Monitor für Windows-Aero abzuschalten. Mit XP oder Windows 7 im Basic- Modus ist dies nicht notwendig. Damit werden CPU-Zeiten für die eigentlichen 3D-Anwendungen wieder frei. Auch mit GPUs benötigen CAD/CAM- Anwendungen entsprechende Rechenleistung, zwei CPUs sind da meist zu wenig. Zur Desktopvirtualisierung mit rechenintensiven Programmen bräuchte der Hypervisor virtuelle CPUs mit Cores.
Genau das unterstützt Citrix XenServer, allerdings ist eine zusätzliche Konfiguration an der XenServer-Konsole (CLI) notwendig. Diese Parameter lassen sich auch einer Vorlage zuweisen, was sich auf neue virtuelle Maschinen vererbt. Dazu sind in der XenServer-CLI folgende zwei Befehle nötig:
Windows XP mit 1 vCPU und 4 Cores
Server-Hardware mit 16 CPUs ist schon als Standard zu betrachten und der Arbeitsspeicher stellt auch nicht mehr den ausschlaggebenden Kostenfaktor für Unternehmen dar. Server zur Virtualisierung werden heutzutage mit 64 oder 96 GByte ausgelegt. In Abhängigkeit der verwendeten Anwendung und ihrem Hunger nach CPU lassen sich vier oder acht High-End-Grafikarbeitsplätze auf einem Host bereitstellen. Neben GPU und CPU ist die Frage nach der notwendigen Bandbreite gerade über WAN- Strecken ein wichtiger Punkt. Geben Sie sich hier keinen Illusionen hin, grafisch hoch intensive Anwendungen erzeugen eine entsprechende Bandbreite und sollten laut Citrix mindestens über 1,5 MBit/s verfügen können. Über den Citrix Branch Repeater lässt sich die notwendige Bandbreite noch weiter reduzieren. Wer ernsthaft 3D-Anwendungen über WAN-Strecken nutzen möchte, kommt um eine extra Komponente zur Optimierung des Datentransfers nicht herum.
Fazit
Citrix XenServer 5.6 mit Multi GPO Pass-Through Option und XenDesktop mit HDX 3D Pro Graphics sind eine starke Kombination, um effektiv zentralisierte virtuelle Desktops mit hoher Grafikleistung bereitzustellen. Mit Citrix Branch Repeater, Access Gateway und dem ICA-Protokoll lassen sich High-End 3D-Grafikarbeitsplätze von überall sicher nutzen. Citrix bietet damit eine durchgängige und derzeit einzigartige Lösung zur Desktop Virtualisierung.
ln/Dipl. Ing. Thomas Kötzing
Nach dem Grafikkartentreiber wird der virtuelle Desktop Agent (VDA) von Citrix von der Kommandozeile aus installiert:
msiexec /I XdsAgent.msi INSTALLONWDDM=1Als Letztes findet die XenDesktop-Komponente HDX 3D Pro Graphics mit dem korrespondierenden ICA-Client für HDX 3D Pro Graphics ihren Weg auf das Endgerät.
Hohe Leistung mit GPU Pass-Through
Nach dem HDX 3D Pro Graphics Guide ist eine Quad Core-CPU für GPU Pass-Through notwendig. Daneben sind aber auch die virtuellen CPUs (vCPU) eines Hypervisors aus und eventuelle Beschränkungen durch das Client-Betriebssystem zu berücksichtigen. Windows 7 unterstützt maximal zwei physikalische Prozessoren, aber eine unbegrenzte Anzahl Core-Prozessoren. Das bedeutet:
1 Intel Quad = 1 CPU mit 4 Cores = 1 Sockets = 4 Cores in Home Premium
2 Intel Quad = 2 CPU mit 4 Cores = 2 Sockets = 4 Cores in Home Premium
2 Intel Quad = 2 CPU mit 4 Cores = 2 Sockets = 8 Cores in Professional/Ultimate
Eine vCPU ist ein physikalischer Prozessor für das Betriebssystem ohne Cores. Dadurch können der virtuellen Maschine nur maximal zwei vCPUs zugewiesen werden. Kommt Windows 7 mit Aero zum Einsatz, so verbraucht der Citrix-Prozess picaOverlay.exe alleine schon permanent eine CPU, um den Monitor für Windows-Aero abzuschalten. Mit XP oder Windows 7 im Basic- Modus ist dies nicht notwendig. Damit werden CPU-Zeiten für die eigentlichen 3D-Anwendungen wieder frei. Auch mit GPUs benötigen CAD/CAM- Anwendungen entsprechende Rechenleistung, zwei CPUs sind da meist zu wenig. Zur Desktopvirtualisierung mit rechenintensiven Programmen bräuchte der Hypervisor virtuelle CPUs mit Cores.
Genau das unterstützt Citrix XenServer, allerdings ist eine zusätzliche Konfiguration an der XenServer-Konsole (CLI) notwendig. Diese Parameter lassen sich auch einer Vorlage zuweisen, was sich auf neue virtuelle Maschinen vererbt. Dazu sind in der XenServer-CLI folgende zwei Befehle nötig:
#xe vm-param-set platform:cores-per-socket=n uuid={vm-uuid} #xe vm-param-set VCPUs-max={Anzahl der CPUs} VCPUs-at-startup={Anzahl der CPUs} uuid={vm-uuid}Nach dem Absetzen der Befehle startet die virtuellen Maschine mit vCPUs, die über Cores verfügt und zeigt im Taskmanager somit mehr als zwei CPUs an. Die Maschine des virtuellen Desktop hat nun eine oder zwei vCPUs mit zwei, vier oder acht Cores.
Windows XP mit 1 vCPU und 4 Cores
Server-Hardware mit 16 CPUs ist schon als Standard zu betrachten und der Arbeitsspeicher stellt auch nicht mehr den ausschlaggebenden Kostenfaktor für Unternehmen dar. Server zur Virtualisierung werden heutzutage mit 64 oder 96 GByte ausgelegt. In Abhängigkeit der verwendeten Anwendung und ihrem Hunger nach CPU lassen sich vier oder acht High-End-Grafikarbeitsplätze auf einem Host bereitstellen. Neben GPU und CPU ist die Frage nach der notwendigen Bandbreite gerade über WAN- Strecken ein wichtiger Punkt. Geben Sie sich hier keinen Illusionen hin, grafisch hoch intensive Anwendungen erzeugen eine entsprechende Bandbreite und sollten laut Citrix mindestens über 1,5 MBit/s verfügen können. Über den Citrix Branch Repeater lässt sich die notwendige Bandbreite noch weiter reduzieren. Wer ernsthaft 3D-Anwendungen über WAN-Strecken nutzen möchte, kommt um eine extra Komponente zur Optimierung des Datentransfers nicht herum.
Fazit
Citrix XenServer 5.6 mit Multi GPO Pass-Through Option und XenDesktop mit HDX 3D Pro Graphics sind eine starke Kombination, um effektiv zentralisierte virtuelle Desktops mit hoher Grafikleistung bereitzustellen. Mit Citrix Branch Repeater, Access Gateway und dem ICA-Protokoll lassen sich High-End 3D-Grafikarbeitsplätze von überall sicher nutzen. Citrix bietet damit eine durchgängige und derzeit einzigartige Lösung zur Desktop Virtualisierung.
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ln/Dipl. Ing. Thomas Kötzing