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AVM patcht Fritzbox-Firmware
AVM liefert für zahlreiche Fritzboxen neue Firmware in den Versionen 7.57 und 7.31 aus, die offiziell Stabilität und Sicherheit updaten. Während der Anbieter mit Details dazu spart, finden sich im Web Hinweise darauf, dass die mit dem Update geschlossene Sicherheitslücke bereits angegriffen wird.
Hinsichtlich der allgemeinen Leistungsmerkmale der Firmware, fasst AVM in seinen Update-News diverse Neuerungen aus den letzten Monaten zusammen. Dazu zählen die mehr als 150 neuen Features, die seit FritzOS 7.50 bestehen, sowie WLAN-Mesh mit dynamischem Smart-Repeating, VPN mit WireGuard-Technologie und diverse Optimierungen des Energiesparmodus und des Einrichtungsassistenten seit FritzOS 7.55.
Dass mehr dahintersteckt, legen einige Internetforen nahe. Darin finden sich Informationen, dass die mit dem Update geschlossene Sicherheitslücke bereits als Angriffziel dient. Darüber sollen Angreifer Zugriff durch den HTTPS-Port 443 erlangen können und seien dann in der Lage, Zugangsdaten zur Fritzbox sowie PPP-Zugangsdaten zu verändern. Dadurch sei kein Internetzugang und auch kein Zugriff auf die Fritzbox mehr möglich. In diesem Fall hilft nur noch ein Werksreset, um wieder Zugriff zu erlangen.