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Nie wieder läuft ein Rechner so schnell und stabil wie am Tag der Installation. Tauchen die ersten Systemfehler auf, beginnt für Administratoren und erfahrene Anwender die Ursachenforschung. Um häufige Probleme auf Windows-Rechnern und -Servern einzugrenzen, können Sie das kostenlose 'Microsoft Debug Diagnostic Tool' zu Rate ziehen. Es hilft Ihnen dabei, die Gründe für Systemabstürze herauszufinden.

Viele kleine Firmen kennen das: Zu den vorhandenen Computern gibt es nur veraltete und manuell erstellte Inventar-Listen. Niemand weiß, welche Komponenten in den Rechnern genau verbaut sind oder wie aktuell die eingesetzte Software ist. Abhilfe verschafft das für bis zu 25 Geräten kostenlose 'JDisc Discovery Starter Edition', das mit einer automatischen Netzwerkdokumentation den Ist-Zustand festhält. Das funktioniert auch in heterogenen Infrastrukturen, für zahlreiche virtuelle Umgebungen und für SNMP-basierte Geräte.

Sogenannte Bildschirm-Grabber gibt es viele, inklusive der doch eher rudimentären Bordmittel von Windows. Allerdings sind die wenigsten Tools mit einer Upload-Funktion in die Cloud und auf soziale Netzwerke ausgestattet. 'Screenpresso' erlaubt das Hochladen unter anderem für YouTube, Facebook, Dropbox sowie Evernote und ermöglicht es, den gewünschten Screenshot komfortabel mit dem integrierten Editor nachzubearbeiten. Sogar scrollende Fenster lassen sich mit der Software problemlos erfassen.

Gerade in großen Umgebungen ist oft unklar, an welchem Switch ein Endgerät denn nun wirklich hängt. Wer dann noch den genauen Switch-Port wissen möchte, der sieht sich meist mit einem großen Fragezeichen konfrontiert. Für Klarheit sorgt hier 'Netdisco'. Das Linux-Tool sammelt über SNMP Daten aus dem Netzwerk und erlaubt es auf diese Weise, einzelne MAC-Adressen einem Switch-Port zuzuordnen. Auch eine rudimentäre Inventarisierung sowie das Erstellen eines Netzwerkplans stellt mit dem Open Source-Werkzeug kein Problem dar.

Wireshark bietet IT-Profis wichtige Paketerfassungsdaten in maximaler Detailtiefe. Mit dem Werkzeug kann der Administrator erkennen, was in seinem Netzwerk vor sich geht. Allerdings muss er dazu in der Lage sein, diese Daten zu bewerten und zu evaluieren, ohne sie stundenlang manuell zu berechnen. Mit dem 'SolarWinds Response Time Viewer for Wireshark' können IT-Verantwortliche die Wireshark-Daten schnell und automatisch analysieren und so feststellen, ob langsame Antwortzeiten ihre Ursache in der Anwendung oder im Netzwerk haben.

Outlook hat mit seinem proprietären PST-Format schon so manchen Nutzer und Admin zur Verzweiflung gebracht. Gerade der Umgang mit alten und archivierten Datenbanken birgt Potenzial für Kopfschmerzen. Linderung verspricht der kostenlose 'Outlook Viewer', mit dem Sie in einer PST-Datenbank nach Kontakten oder einer wichtigen E-Mail suchen können - ohne dabei den E-Mail-Client installieren geschweige denn aufrufen zu müssen. Das Beste daran: Die Software kann die elektronischen Nachrichten auch ins EML-Format überführen, sodass sie sich in anderen Mail-Programmen wie Mozilla Thunderbird oder Apple Mail nutzen lassen.

Ältere PCs sind mit aktuellen Betriebssystemen meist überfordert. Wer diese Rechner trotzdem nicht aussortieren will, sollte einen Blick auf eine schlanke Linux-Installation werfen. Ein besonders ranker Vertreter dieser Art ist 'SliTaz'. Das Mini-Linux kommt trotz kompletter grafischer Oberfläche und eigenem Paketsystem als ISO-File mit rund 40 MByte aus und läuft vollständig im Arbeitsspeicher. Sogar ein Pentium 1-System mit lediglich 256 MByte sollte unter dieser Umgebung noch schnurren wie ein Kätzchen.

Wenn Windows nicht mehr starten will, kann es dafür zahlreiche Gründe geben - Fehlermeldungen wie 'Boot Failure' oder 'Operating system not found' drohen mit Ungemach. Wer sich gegen einen solchen Ernstfall absichern will, sollte einen Blick auf das kostenfreie 'OneKey Recovery' von AOMEI werfen. Damit steht ein Tool zur System-Wiederherstellung zur Verfügung, das die System-Partition auf einer eigenen Recovery-Partition sichert und von dort jederzeit wiederherstellen kann.

Falls Sie Systeme mit einem Virenschutz sowie ein paar Tuneup-Funktionen versehen wollen, lohnt sich eventuell ein Blick auf das kostenfreie '360 Total Security'. Wie im Namen angedeutet, bietet die Software einen kompletten Schutz vor Malware. Dabei kommen die Antiviren-Engines von Avia und Bitdefender zum Einsatz. Zusätzlich sind aber noch ein paar Features für die Systempflege an Bord.

Damit der Absturz eines PCs oder eine defekte Festplatte nicht gleich zum kompletten Datenverlust führt, gibt es Backup-Programme. Ein solches ist 'AOMEI Backupper Standard', das sich hinsichtlich der zu sichernden Quellen äußerst flexibel erweist. Ob Abbild des Systemzustandes, Kopie einer Festplatte, Klonen einer Partition oder Kopieren einzelner Dateien und Ordner - für die kostenlose Software stellt dies alles kein Problem dar. Auch geplante Sicherungen fallen mit Hilfe des integrierten Schedulers leicht.