Netzwerkmanagement

IT-Dokumentation

In der IT-Administration soll die IT-Dokumentation beschreiben, was existiert, wie es betrieben wird und dessen Schutz aussieht. Doch diese Aufgabe wird bei gut der Hälfte aller IT-Abteilungen ohne vernünftige Methodik angepackt. Abhilfe ist einfacher, als viele denken: Weil niedrigschwellige Tools verfügbar sind, ist es nur eine Frage der Überwindung, bis Admins endlich aus ihrem IT-Brachland fruchtbare Weiden machen.

Flinker Netzwerk-Scan

Um herauszubekommen, welche Geräte sich in Ihrem WLAN tummeln, müssen Sie nicht unbedingt die Workstation bemühen. Nehmen Sie stattdessen doch einfach Ihr Android-Smartphone zur Hand und starten Sie die App 'Fing'. Diese führt in wenigen Sekunden einen Netzwerk-Scan durch und zeigt Ihnen alle im Funknetz befindlichen Geräte samt IP- und MAC-Adresse an. Auch den Herstellernamen der Hardware bringt das Tool im Regelfall auf das Handy- oder Tablet-Display.

Im Test: Spiceworks

Spiceworks ist eine kostenlose Netzwerkverwaltungssoftware, die auf einem Webdienst basiert und eine starke Community hinter sich weiß. So kommt es, dass bereits mehr als sechs Millionen Kunden weltweit die Software im Einsatz haben. Die Scanergebnisse überzeugten im Test vollauf. Doch sollten Firmen keine allzu großen Vorbehalte in Sachen Datenschutz mitbringen, denn die gesammelten Informationen wandern in die Cloud.

IT-Dokumentation mit dem freien Werkzeug Docear

Besser durchs IT-Labyrinth

Jeder IT-Verantwortliche weiß: Eine maßgeschneiderte Dokumentation ist ein Muss für den sicheren Rechenzentrumsbetrieb. Dabei ist es wichtig, dass alle wesentlichen Komponenten und durchgeführten Aktionen beschrieben sind. Das gilt natürlich insbesondere für Änderungen und Aktualisierungen. Nur so ist im Falle eines Falles auch für Dritte nachvollziehbar, wie eine Umgebung strukturiert ist. Und bei einer Auditierung gilt die erste Frage immer der Dokumentation, denn ohne entsprechende Unterlagen ist kein sicherer und kontinuierlicher Betrieb zu gewährleisten. Admins haben im Alltag allerdings wenig Vergnügen an derlei Aufgaben. Dabei lässt sich all das mit wenig Aufwand erledigen, wenn der richtige Helfer zum Einsatz kommt. Die freie Software Docear ist für das Abbilden komplexer Zusammenhänge und somit der IT-Dokumentation bestens geeignet.

Download der Woche: Dual DHCP DNS Server

Besonders in größeren Netzwerken arbeiten die wenigsten IT-Verantwortlichen mit festen IP-Adressen. Für die dynamische IP-Vergabe ist deshalb meist ein DHCP-Server zuständig. Der Open Source-Markt hat hier eine Menge interessante Entwicklungen zu bieten. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Sie mit dem 'Dual DHCP DNS Server'. Die Software vergibt an alle Clients im Netz eine IP und speichert die Namen der Clients im DNS - damit lassen sich diese nicht nur über die IP-Adresse, sondern auch über den Netzwerknamen ansprechen.

Betriebssystem per PXE-Boot verteilen

In eher kleinen IT-Umgebungen - etwa das typische SOHO oder eine kleine Außenstelle - steht meist kein Werkzeug zur Softwareverteilung bereit. Dennoch sollte der kluge Administrator auch hier für eine zentrale Bereitstellung von aktuellen Betriebssystemen sorgen - nicht zuletzt aus Sicherheitsgründen. Aus ebendiesen Gründen ist es aber wahrscheinlich, dass solche unbeaufsichtigten Rechner nur über das LAN Daten austauschen dürfen und nicht über USB-Anschlüsse oder ein optisches Laufwerk verfügen.

Mehr Effizienz durch Enterprise Mobility Management

Erst Enterprise Mobility Management (EMM) ermöglicht es, das BYOD-Konzept dauerhaft und sicher im Unternehmen zu verankern. Aktuellen Studien zufolge ist EMM für 2015 ein Top-Thema bei Entscheidern. Der Artikel behandelt Konzepte und zentrale Vorteile von EMM wie etwa die Regelung der Apps und des Datenflusses innerhalb der Organisation. Auch die Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines EMM-Werkzeugs mit den Kosten im operativen Bereich (Administration, Self Service, First/Second Level Support) stellt der Beitrag in den Fokus.