privacyIDEA [1] ist ein quelloffenes Multi-Client- und
Multi-Instanz-fähiges System zur Mehrfaktor-Authentifizierung. Der
frisch in der neuen Version 4.0 erschienene privacyIDEA Authenticator
soll als ein möglicher zweiter Faktor das System auf Benutzerseite
ergänzen – sowohl in Form von Android-Geräten
[2] als auch iOS-Devices [3]. Laut Anbieter vereinfacht
das neue Release die Konfigurationen des Push-Tokens, verbessert die
Stabilität und wirkt dank neuem Userinterface übersichtlicher und
moderner. Tokens sind nun in einer gewünschten Reihenfolge sortierbar.
Von einem wesentlichen Vorteil der Vereinfachung der Push-Konfiguration
profitieren vor allem Admins: Sie brauchen für die Anwender, die die
privacyIDEA Authenticator App mit Push-Token nutzen, keine eigenen
Konten mehr angelegen beziehungsweise pflegen. Stattdessen wird die
Konfiguration zentral von NetKnights verwaltet, der Administrator erhält
nur noch Zugangsdaten und kann diese dann im privacyIDEA-Server
hinterlegen.
Um die Sicherheit der App zu erhöhen, lassen sich in der neuen Version
4.0 Token via Sperrung zusätzlich schützen. Für Entsperrungen können
Admins dann auf die gleichen Methoden wie für die Entsperrung des
Endgeräts zurückgreifen: FaceID, PIN oder Fingerabdruck. Die zusätzliche
Sicherheitsvorgabe lässt sich entweder vom Server vorgeben oder von
Anwendern freiwillig anwnenden.
Meldung
privacyIDEA Authenticator in Version 4.0 erschienen
NetKnights hat Version 4 seiner App "privacyIDEA Authenticator" veröffentlicht. Das kostenfreie Programm will Android- und Apple-Smartphones zum sicheren zweiten Faktor für Mehrfaktor-Authentifizierung machen. Verbessert hat der Anbieter unter anderem die Benutzeroberfläche und die Push-Konfiguration.
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Neben neuen Features hat der privacyIDEA Authenticator auch ein moderneres UI erhalten.
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