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Gaia-X: Förderung für Open-Source-Office-Desktop
Die Bundesnetzagentur hat das Projekt POSSIBLE in die erste Bewilligungstranche von Fördergeldern für innovative IT-Projekte für Gaia-X aufgenommen. Mit POSSIBLE wird ein Konsortium, an dem Univention beteiligt ist, den digitalen Open-Source-Arbeitsplatz für den Öffentlichen Sektor (Phoenix) mit Gaia-X kompatibel machen. Das Ziel von POSSIBLE: Der digital souveräne und selbstbestimmte Umgang mit Daten und Prozessen in Gaia-X.
Es soll es möglich sein, die einzelnen Module von POSSIBLE für Personal Information Manager (PIM), Kommunikation, Storage, Office und Identitätsmanagement zu adaptieren. Daten und Dienste können voneinander unabhängig über Gaia-X kollaborativ, einfach und sicher betrieben und genutzt werden. Basis von POSSIBLE ist das von Dataport initiierte und beauftragte und unter dem technischen Lead von Univention laufende Projekt Phoenix. In ihm wird zur Zeit eine Open-Source-Alternative zu Microsoft Office Lösungen für die Öffentliche Hand entwickelt. Diese integriert Tools für die Kommunikation per Video, Chat und Mail sowie Filesharing, kollaboratives Bearbeiten von Dokumenten und ein einheitliches Benutzermanagement.
Organisationen können den Phoenix-Stack in einem oder mehreren Rechenzentren ihrer Wahl betreiben. Durch die Anbindung von Gaia-X ist eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen möglich, ohne dass die Daten dazu das gewählte Rechenzentrum verlassen oder individuelle Benutzer-Accounts angelegt werden müssen.
Aus 130 Bewerbungen hat die Bundesnetzagentur [1] neben POSSIBLE 15 weitere Projekte ausgewählt. POSSIBLE gehört zu den 11 Konsortien, die nach Stellung ihrer finalen Förderanträge Gelder aus den für dieses Jahr zu vergebenden 122 Millionen Euro erhalten werden. Zum Konsortium zählen das August-Wilhelm Scheer Institut, Dataport, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, imc information multimedia communication, Univention und 1&1 IONOS. Die Konsortialführung hat Bechtle übernommen.
dr
[1] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20210629_GAIAX_Gewinner.html
Organisationen können den Phoenix-Stack in einem oder mehreren Rechenzentren ihrer Wahl betreiben. Durch die Anbindung von Gaia-X ist eine Zusammenarbeit mit anderen Organisationen möglich, ohne dass die Daten dazu das gewählte Rechenzentrum verlassen oder individuelle Benutzer-Accounts angelegt werden müssen.
Aus 130 Bewerbungen hat die Bundesnetzagentur [1] neben POSSIBLE 15 weitere Projekte ausgewählt. POSSIBLE gehört zu den 11 Konsortien, die nach Stellung ihrer finalen Förderanträge Gelder aus den für dieses Jahr zu vergebenden 122 Millionen Euro erhalten werden. Zum Konsortium zählen das August-Wilhelm Scheer Institut, Dataport, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, imc information multimedia communication, Univention und 1&1 IONOS. Die Konsortialführung hat Bechtle übernommen.
dr
[1] https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/20210629_GAIAX_Gewinner.html