Partitionsgrößen unter VMware beachten

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Partitionsgrößen unter VMware beachten

15.01.2012 - 00:00
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Windows Server 2008 R2 als Gastsystem unter VMware ESX zu betreiben, gehört im Rechenzentrum mittlerweile zum Standard. Im Rahmen der Backup-Strategie sollte in regelmäßigen Zeitabständen eine komplette Sicherung auf einen anderen Server erfolgen. Manchmal bricht der Kopiervorgang jedoch mit der Fehlermeldung 'Systemstatus: Der Vorgang wurde beendet. Detaillierter Fehler: Es steht nicht genug Speicherplatz auf dem Datenträger zur Verfügung', obwohl auf dem Zielsystem genug Platz vorhanden ist. In Wahrheit leidet jedoch der Quellserver unter Platzmangel, dessen Partitionsgrenzen Sie unter Umständen anpassen müssen.
Die Verwirrung rührt daher, dass die beschriebene Fehlermeldung leider nicht sehr präzise ist. Mit "dem Datenträger" ist nicht das Zielsystem gemeint, sondern die Ausgangsfestplatte. Deren Systempartition muss für das Erstellen von Schattenkopien eine gewisse Reserve vorweisen. Gerade bei virtuellen Servern fällt die eigentliche Systempartition jedoch äußerst knapp aus. Zudem ist zu beachten, dass die Systempartition meist in den Laufwerksbuchstaben C: und eine separate Partition ohne Laufwerksbuchstaben unterteilt ist, die die Bezeichnung "Systemreserviert" trägt.

Genau diese Teilpartition muss nun je nach ihrer Größe eine bestimmte freie Kapazität aufweisen – bei einer Partitionsgröße von bis zu 500 MByte etwa müssen mindestens 50 MByte frei sein. Die genauen Anforderungen lesen Sie auf einer TechNet-Seite [1] nach. Wenn Ihre Systempartition diese Bedingungen nicht erfüllt, bleibt Ihnen also nur, die Systempartition zu vergrößern. Andernfalls ist es nicht möglich, Schattenkopien anzufertigen.

ln

[1] http://technet.microsoft.com/en-us/library/[...]

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