BIOS für virtuelle Maschinen

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BIOS für virtuelle Maschinen

15.03.2012 - 00:00
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Das BIOS ist fast so alt wie der PC selbst. Interessanterweise gehen sogar viele IT-Profis davon aus, dass virtuelle Maschinen nicht mehr über ein eigenes BIOS verfügen. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen. Zwar ist auch das BIOS virtuell, wird aber etwa mit den Werkzeugen von VMware nachgestellt. Beim Start der virtuellen Maschine erscheint jedoch kein Hinweis, wie sich das BIOS aufrufen lässt. Dies können Sie mit einem Eintrag in der VMX-Datei der virtuellen Maschine ändern.
VMware speichert die Konfigurationsinformationen zu jeder virtuellen Maschine in einer VMX-Datei. Dabei handelt es sich um ein einfaches Text-File, das Modifizierungen offen steht. Da ein Herumspielen an dieser Datei aber die virtuelle Maschine (VM) startunfähig machen kann, sollten Sie vorher eine Kopie der Datei erstellen. Das File befindet sich in dem Order, der auch die VM selbst beherbergt. Beachten Sie, dass die VM auf jeden Fall ausgeschaltet sein muss, um deren Konfiguration ändern zu können. Um dem Bootvorgang der VM einen Hinweis auf das BIOS zu verschaffen, fügen Sie der VMX-Datei den Eintrag
bios.bootDelay="5000"
in einer separaten Zeile hinzu. Der Wert steht für Millisekunden und bewirkt, dass der POST-Bildschirm beim Booten für fünf Sekunden angezeigt und nicht übergangen wird und Sie die nötige Taste(n) drücken können, um ins BIOS zu gelangen.

ln

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