Lesezeit
2 Minuten
Im Test: Fujitsu ETERNUS DX80 S2
Die ETERNUS DX80 S2 adressiert als kostengünstiges Plattenspeichersystem in erster Linie kleine und mittlere Umgebungen. Dabei weist sie eine enorme Skalierbarkeit auf, erlaubt Erweiterungen im laufenden Betrieb und passt sich mit unterschiedlichen Schnittstellen individuell an die jeweiligen Anforderungen an. Redundante Komponenten und RAID-Schutz garantieren höchste Zuverlässigkeit und Unterbrechungsfreiheit. Im Testlabor wollte sich IT-Administrator aus erster Hand von den Leistungen überzeugen.
Durchgängige Redundanz, eine umfassende Skalierbarkeit mit Erweiterungen im laufenden Betrieb, vielfältige Schnittstellen, einfache Administrierbarkeit und letztendlich ein attraktiver Preis sind die wohl wichtigsten Aspekte bei der Wahl eines Plattenspeichersystems. Mit der ETERNUS DX S2-Serie kann Fujitsu bei allen genannten Kriterien punkten. Der Administrator muss sich nur für das passende Einstiegsmodell entscheiden.
Die uns für den Test zur Verfügung gestellte ETERNUS DX80 S2 lässt sich auf bis zu 120 Festplatten erweitern. Verschiedene 2,5- sowie 3,5-Zoll SAS-, Nearline SAS- und SSD-Laufwerke werden auch in gemischten Konfigurationen unterstützt. Entsprechend gibt es Basis- und Erweiterungseinheiten mit zwölf 3,5- Zoll- und 24 2,5-Zoll-Platteneinschüben. Innerhalb eines Einschubs können die Platten wiederum gemischt werden, um unterschiedliche Kapazitäts- und Performance- Anforderungen abzudecken. Eine Basiseinheit kann zudem mit einem oder für einen redundanten Betrieb mit zwei Controllern bestückt werden. Als Controller- Schnittstellen sind 6/3 GBit SAS, 8/4/2 GBit Fibre Channel (FC), 10 GBit FCoE sowie iSCSI mit 10 oder 1 GBit verfügbar. Möglich sind auch Mischbestückungen durch zwei Schnittstellenkarten pro Controller, was eine enorme Flexibilität erlaubt.
Wie schon die genannten Schnittstellen verraten, stellt die DX80 ihre Kapazität stets blockbasierend zur Verfügung, wodurch sich die Einheit ideal für den Einsatz in Virtualisierungsfarmen sowie in Clusterumgebungen eignet und sich problemlos in SAN-Umgebungen basierend auf FC, FCoE und iSCSI einbinden lässt. Für unseren Test bekamen wir von Fujitsu eine ETERNUS DX80 S2 3,5-Zoll-Basiseinheit mit einem Controller zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Fujitsu DX80 S2 ist eine leistungsfähige und sehr gut skalierbare Speichereinheit für einen Kapazitätsbedarf ab 2 bis hin zu etwa 200 TByte, gut geeignet für kleinere und mittlere Umgebungen. Durch die Möglichkeit, sehr schnelle SSDs, schnelle Online-Platten und große, aber weniger performante Nearline-Festplatten sogar in einem Chassis gemischt einzubauen, kann der Administrator das System optimal auf die Datenmenge und die benötigte Leistung abstimmen. Gut gefallen hat uns die vielseitige Konnektivität, da je nach Bedarf 8/4/2 GBit FC, 10/1 GBit iSCSI, 10 GBit FCoE und 6/3 GBit SAS unterstützt werden, auch in gemischter Bestückung pro Controller. Mit wahlweise ein oder zwei Controllern, einem insgesamt redundanten Aufbau und diversen Möglichkeiten, die Daten zwischen zwei Systemen zu replizieren oder auch synchron zu spiegeln, lassen sich sogar hochverfügbare Lösungen aufbauen.
Kapazitätserweiterungen sind im laufenden Betrieb durchführbar, auch ein Upgrade zur nächst höheren Serie DX400 S2 ist ohne ein Auslagern von Daten möglich. Für die Administration der DX80 stehen eine komfortable integrierte Web-GUI sowie für einen zentralen Zugriff die SF Express-Software zur Verfügung. Wünschenswert wäre aus unserer Sicht der Einsatz von mehr grafischen Elementen in den Benutzeroberflächen, statt fast alle Informationen in Form von nüchternen Tabellen zu liefern. Als zu nüchtern empfanden wir auch die Dokumentation, die zwar sehr umfangreich ist, aber viele Funktionen nur sachlich beschreibt, ohne dabei Zusammenhänge zu erklären oder praxisbezogene Tipps zu geben.
Den ganzen Test finden Sie in Ausgabe 06/2012 ab Seite 24.
Jürgen Heyer/jp/ln
Die uns für den Test zur Verfügung gestellte ETERNUS DX80 S2 lässt sich auf bis zu 120 Festplatten erweitern. Verschiedene 2,5- sowie 3,5-Zoll SAS-, Nearline SAS- und SSD-Laufwerke werden auch in gemischten Konfigurationen unterstützt. Entsprechend gibt es Basis- und Erweiterungseinheiten mit zwölf 3,5- Zoll- und 24 2,5-Zoll-Platteneinschüben. Innerhalb eines Einschubs können die Platten wiederum gemischt werden, um unterschiedliche Kapazitäts- und Performance- Anforderungen abzudecken. Eine Basiseinheit kann zudem mit einem oder für einen redundanten Betrieb mit zwei Controllern bestückt werden. Als Controller- Schnittstellen sind 6/3 GBit SAS, 8/4/2 GBit Fibre Channel (FC), 10 GBit FCoE sowie iSCSI mit 10 oder 1 GBit verfügbar. Möglich sind auch Mischbestückungen durch zwei Schnittstellenkarten pro Controller, was eine enorme Flexibilität erlaubt.
Wie schon die genannten Schnittstellen verraten, stellt die DX80 ihre Kapazität stets blockbasierend zur Verfügung, wodurch sich die Einheit ideal für den Einsatz in Virtualisierungsfarmen sowie in Clusterumgebungen eignet und sich problemlos in SAN-Umgebungen basierend auf FC, FCoE und iSCSI einbinden lässt. Für unseren Test bekamen wir von Fujitsu eine ETERNUS DX80 S2 3,5-Zoll-Basiseinheit mit einem Controller zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Fujitsu DX80 S2 ist eine leistungsfähige und sehr gut skalierbare Speichereinheit für einen Kapazitätsbedarf ab 2 bis hin zu etwa 200 TByte, gut geeignet für kleinere und mittlere Umgebungen. Durch die Möglichkeit, sehr schnelle SSDs, schnelle Online-Platten und große, aber weniger performante Nearline-Festplatten sogar in einem Chassis gemischt einzubauen, kann der Administrator das System optimal auf die Datenmenge und die benötigte Leistung abstimmen. Gut gefallen hat uns die vielseitige Konnektivität, da je nach Bedarf 8/4/2 GBit FC, 10/1 GBit iSCSI, 10 GBit FCoE und 6/3 GBit SAS unterstützt werden, auch in gemischter Bestückung pro Controller. Mit wahlweise ein oder zwei Controllern, einem insgesamt redundanten Aufbau und diversen Möglichkeiten, die Daten zwischen zwei Systemen zu replizieren oder auch synchron zu spiegeln, lassen sich sogar hochverfügbare Lösungen aufbauen.
Kapazitätserweiterungen sind im laufenden Betrieb durchführbar, auch ein Upgrade zur nächst höheren Serie DX400 S2 ist ohne ein Auslagern von Daten möglich. Für die Administration der DX80 stehen eine komfortable integrierte Web-GUI sowie für einen zentralen Zugriff die SF Express-Software zur Verfügung. Wünschenswert wäre aus unserer Sicht der Einsatz von mehr grafischen Elementen in den Benutzeroberflächen, statt fast alle Informationen in Form von nüchternen Tabellen zu liefern. Als zu nüchtern empfanden wir auch die Dokumentation, die zwar sehr umfangreich ist, aber viele Funktionen nur sachlich beschreibt, ohne dabei Zusammenhänge zu erklären oder praxisbezogene Tipps zu geben.
Den ganzen Test finden Sie in Ausgabe 06/2012 ab Seite 24.
Jürgen Heyer/jp/ln