Microsoft sperrt illegale Product Keys

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Microsoft sperrt illegale Product Keys

03.12.2014 - 11:29
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Mit der Sperrung von 50.000 Product Keys wehrt sich Microsoft gegen eine neue Art von Softwarepiraterie. Die 25-stelligen Zeichenketten für die Aktivierung von Windows oder Office wurden als angebliche Lizenzen verkauft. In Wirklichkeit gehören die Product Keys jedoch meist zu zeitlich befristeten Lizenzen für Testversionen oder zu OEM-Lizenzen und wurden illegal vertrieben.
Stark zugenommen hat eine neue Form der Software-Piraterie: Der Verkauf einzelner Product Keys als angebliche Lizenzen für Microsoft Windows und Microsoft Office. Für betrügerische Händler scheint diese Art des Vertriebs offensichtlich besonders lukrativ. Sie müssen laut Microsoft [1] keine gefälschten Datenträger herstellen und importieren lassen und schließen so das Risiko einer Grenzbeschlagnahmung durch den Zoll aus.

Die manipulierten Schlüssel würden meist über das Internet als echte Software-Lizenzen angeboten. In Wirklichkeit gehörten sie jedoch vielfach zu zeitlich befristeten Lizenzen für Testversionen oder für Softwareentwickler, zu Volumenlizenzen für Bildungseinrichtungen oder zu OEM-Lizenzen und würden illegal vertrieben – meist ohne Wissen der eigentlichen Lizenznehmer.

Nutzer gehen bei der Verwendung gefälschter Product Keys laut Microsoft erhebliche Risiken ein. Manipulierte Lizenzen seien nicht für Microsoft-Updates berechtigt. Deshalb seien die Rechner und Daten der Anwender oftmals schon nach kurzer Zeit nicht mehr wirksam vor Angriffen geschützt. Es seien aber auch schon manipulierte Windows-Versionen entdeckt worden, die selbst Schadsoftware enthalten.

Auch wenn Kunden Product Keys zum Schnäppchenpreis erwerben, sei der Kaufpreis doch in jedem Fall verloren, wenn die Fälschung aufgedeckt und der Product Key gesperrt wird. Grundsätzlich sei besondere Vorsicht geboten, wenn ein Händler nur einzelne Product Keys verkaufe, ohne zu erklären, woher diese stammten.

dr

[1] www.microsoft.de

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