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Seite 2 - Effizient sichern mit Backup-Appliances
Zwang zur Einfachheit
Hohe Komplexität der Aufgabe und Flexibilität der IT verlangen nach einem einfachen, zentral zu verwaltenden Werkzeug, um die verschiedensten Anforderungen mit bestehenden Ressourcen erfüllen zu können. Für Einfachheit sorgen umfassende Technologien, wie sie immer mehr Hersteller anbieten und die eine integrierte Lösungen am besten über eine Managementplattform verwalten können. Allein schon aufgrund der dafür notwendigen Rechenkraft und des notwendigen Speicherplatzes bieten dabei Appliances ein allumfassendes Portfolio an Technologien zur Datensicherung, die einen Fuhrpark von einzelnen Lösungen effektiv ersetzen und ein Portfolio von Technologien verwalten.
Zentrale Lösungen müssen die notwendige Einfachheit schaffen, um effektiv sowohl Datensysteme und Archivierungen, unternehmenskritische Systeme oder Anwendungen, die Hochverfügbarkeit verlangen zu sichern. Für die Sicherung der unternehmenskritischen Daten – also Daten, die innerhalb von einer bis vier Stunden wiederherzustellen sind – brauchen viele Lösungen zunächst eine eigene Datenrettungssoftware (Punkt 1 in Bild 1) und einen Disaster-Recovery-Server mit der Möglichkeit, Systeme und Anwendungen in einer virtuellen Maschine wiederherstellen zu können (Punkt 2). Letzteres verlangt nach einem Data-Recovery-Hypervisor (Punkt 3). Für die notwendige Offsite-Sicherheit bedarf es eines Disaster-Recovery-as-a-Service-Anbieters (Punkt 4).
Für die Wiederherstellung von Informationen innerhalb eines 24-Stunden-Fensters kommt nun eine Backupsoftware (Punkt 5), die Backuphardware (Punkt 6) und natürlich auch hier für die Offsite-Sicherheit ein Backup-as-a-Service-Anbieter hinzu. Daten und Anwendungen, die einen Near-Zero-RTO haben und de facto also immer verfügbar sein müssen, verlangen nach ihrem eigenen Fuhrpark: Eine High-Availability-Software (Punkt 8), einen HA-Replikations-Server (Punkt 9), einen HA-Replica-Hypervisor für die schnelle Wiederherstellung (Punkt 10) und eventuell noch weiteres (Punkt 11). Mindestens zehn Lösungen von bis zu zehn Herstellern mit mehreren Recovery Points bieten reichlich Anlässe für Fehler. Zweckgerichtete Appliances für Datensicherung – physische Hardware mit vorkonfigurierter Datensicherungs- und Wiederherstellungssoftware – bieten hingegen die notwendige Einfachheit.
Eine einzige Schnittstelle zur Datensicherung
Einheitliche Datensicherungstechnologien ermöglichen die Nutzung und Verwaltung von Technologien über ein einheitliches Front End und Back End. Eine dezidierte Backup- und Recovery-Hardware erlaubt eine einfachere Datensicherung. Die physische Appliance mit vorkonfigurierter Sicherungs- und Wiederherstellungssoftware bietet die notwendige Einfachheit der Implementierung. Zudem stellen sie eine systemeigene Unterstützung für mehrere Anwendungen bereit, worauf es bei mehrstufigen Anwendungen mit besonderen Anforderungen an Datensicherung und Datenverfügbarkeit ankommt.
Zudem besitzen sie ausreichend Rechenperformance für eine zielbasierte quellseitige Deduplikation und Komprimierung von Daten. Das ist wichtig, um den im Zuge von Sicherung und Wiederherstellung notwendigen Datenverkehr zu minimieren und die Performance von Backup und Recovery sicher zu stellen. Außerdem bietet eine Hardware je nach Konfiguration genügend Speicherplatz, um eine virtuelle Sicherung von Daten und Anwendungen gegebenenfalls direkt auf der Appliance vorzuhalten. Dabei kommt es darauf an, ob die Lösung noch einen separaten virtuellen Host braucht oder diesen ebenfalls integriert.
Appliances funktionieren auch beim Failover als performante, dezidierte Schnittstelle für den automatischen Zugriff auf redundante Systeme oder auf Cloudsicherungen. Nicht zuletzt spricht für eine dezidierte Hardware als einheitliche Speicherplattform die schnelle Skalierbarkeit durch In-Field-Speichererweiterungen. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil dieses Modells ist die schnelle Implementierung. Jede Ebene, die zusätzlich einzurichten ist, sorgt für Verzögerungen. Appliances beschleunigen diesen Prozess enorm.
Einfache Kostenkalkulation
Wer nur einmal Kosten kalkulieren und rechtfertigen muss, bekommt sie schneller bewilligt. Gerade im Bereich Storage kann dies entscheidend sein. Denn das Controlling möchte sich nicht zu oft und mit nicht zu hohen Summen für einen Bereich beschäftigen, der keinen Gewinn verspricht und "nur" Sicherheit bietet. Die Total Cost of Ownership für eine integrierte Lösung lässt sich schneller berechnen als die Summe der Kosten mehrerer Einzellösungen, die dann auch noch zu einer funktionierenden Gesamtarchitektur zu bündeln sind. All-Inclusive-Lizenzierung ermöglichen es, die Kosten für Lizenzen, Festplattenspeicher, RAM und CPU schnell zu ermitteln.
Fazit
Hochverfügbarkeit und Datensicherheit mit bestehenden Ressourcen für alle möglichen Anforderungen zu gewährleisten, kann der Quadratur des Kreises nahekommen. Eine Herausforderung liegt vor allem darin, Fehler durch neu entstehende Komplexität zu vermeiden. Effizienz, Einfachheit und Flexibilität sind von Nöten – und dazu die notwendige Rechenleistung einer Appliance.
ln/Sven Haubold, Territory Account Director bei Arcserve
Hohe Komplexität der Aufgabe und Flexibilität der IT verlangen nach einem einfachen, zentral zu verwaltenden Werkzeug, um die verschiedensten Anforderungen mit bestehenden Ressourcen erfüllen zu können. Für Einfachheit sorgen umfassende Technologien, wie sie immer mehr Hersteller anbieten und die eine integrierte Lösungen am besten über eine Managementplattform verwalten können. Allein schon aufgrund der dafür notwendigen Rechenkraft und des notwendigen Speicherplatzes bieten dabei Appliances ein allumfassendes Portfolio an Technologien zur Datensicherung, die einen Fuhrpark von einzelnen Lösungen effektiv ersetzen und ein Portfolio von Technologien verwalten.
Zentrale Lösungen müssen die notwendige Einfachheit schaffen, um effektiv sowohl Datensysteme und Archivierungen, unternehmenskritische Systeme oder Anwendungen, die Hochverfügbarkeit verlangen zu sichern. Für die Sicherung der unternehmenskritischen Daten – also Daten, die innerhalb von einer bis vier Stunden wiederherzustellen sind – brauchen viele Lösungen zunächst eine eigene Datenrettungssoftware (Punkt 1 in Bild 1) und einen Disaster-Recovery-Server mit der Möglichkeit, Systeme und Anwendungen in einer virtuellen Maschine wiederherstellen zu können (Punkt 2). Letzteres verlangt nach einem Data-Recovery-Hypervisor (Punkt 3). Für die notwendige Offsite-Sicherheit bedarf es eines Disaster-Recovery-as-a-Service-Anbieters (Punkt 4).
Bild 1: Eine "gewachsene" Business-Continuity-Lösung ist meist von hoher Komplexität gekennzeichnet.
Für die Wiederherstellung von Informationen innerhalb eines 24-Stunden-Fensters kommt nun eine Backupsoftware (Punkt 5), die Backuphardware (Punkt 6) und natürlich auch hier für die Offsite-Sicherheit ein Backup-as-a-Service-Anbieter hinzu. Daten und Anwendungen, die einen Near-Zero-RTO haben und de facto also immer verfügbar sein müssen, verlangen nach ihrem eigenen Fuhrpark: Eine High-Availability-Software (Punkt 8), einen HA-Replikations-Server (Punkt 9), einen HA-Replica-Hypervisor für die schnelle Wiederherstellung (Punkt 10) und eventuell noch weiteres (Punkt 11). Mindestens zehn Lösungen von bis zu zehn Herstellern mit mehreren Recovery Points bieten reichlich Anlässe für Fehler. Zweckgerichtete Appliances für Datensicherung – physische Hardware mit vorkonfigurierter Datensicherungs- und Wiederherstellungssoftware – bieten hingegen die notwendige Einfachheit.
Eine einzige Schnittstelle zur Datensicherung
Einheitliche Datensicherungstechnologien ermöglichen die Nutzung und Verwaltung von Technologien über ein einheitliches Front End und Back End. Eine dezidierte Backup- und Recovery-Hardware erlaubt eine einfachere Datensicherung. Die physische Appliance mit vorkonfigurierter Sicherungs- und Wiederherstellungssoftware bietet die notwendige Einfachheit der Implementierung. Zudem stellen sie eine systemeigene Unterstützung für mehrere Anwendungen bereit, worauf es bei mehrstufigen Anwendungen mit besonderen Anforderungen an Datensicherung und Datenverfügbarkeit ankommt.
Zudem besitzen sie ausreichend Rechenperformance für eine zielbasierte quellseitige Deduplikation und Komprimierung von Daten. Das ist wichtig, um den im Zuge von Sicherung und Wiederherstellung notwendigen Datenverkehr zu minimieren und die Performance von Backup und Recovery sicher zu stellen. Außerdem bietet eine Hardware je nach Konfiguration genügend Speicherplatz, um eine virtuelle Sicherung von Daten und Anwendungen gegebenenfalls direkt auf der Appliance vorzuhalten. Dabei kommt es darauf an, ob die Lösung noch einen separaten virtuellen Host braucht oder diesen ebenfalls integriert.
Bild 2: So könnte eine Gesamtlösung für Backup und Recovery über eine Appliance aussehen.
Appliances funktionieren auch beim Failover als performante, dezidierte Schnittstelle für den automatischen Zugriff auf redundante Systeme oder auf Cloudsicherungen. Nicht zuletzt spricht für eine dezidierte Hardware als einheitliche Speicherplattform die schnelle Skalierbarkeit durch In-Field-Speichererweiterungen. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil dieses Modells ist die schnelle Implementierung. Jede Ebene, die zusätzlich einzurichten ist, sorgt für Verzögerungen. Appliances beschleunigen diesen Prozess enorm.
Einfache Kostenkalkulation
Wer nur einmal Kosten kalkulieren und rechtfertigen muss, bekommt sie schneller bewilligt. Gerade im Bereich Storage kann dies entscheidend sein. Denn das Controlling möchte sich nicht zu oft und mit nicht zu hohen Summen für einen Bereich beschäftigen, der keinen Gewinn verspricht und "nur" Sicherheit bietet. Die Total Cost of Ownership für eine integrierte Lösung lässt sich schneller berechnen als die Summe der Kosten mehrerer Einzellösungen, die dann auch noch zu einer funktionierenden Gesamtarchitektur zu bündeln sind. All-Inclusive-Lizenzierung ermöglichen es, die Kosten für Lizenzen, Festplattenspeicher, RAM und CPU schnell zu ermitteln.
Fazit
Hochverfügbarkeit und Datensicherheit mit bestehenden Ressourcen für alle möglichen Anforderungen zu gewährleisten, kann der Quadratur des Kreises nahekommen. Eine Herausforderung liegt vor allem darin, Fehler durch neu entstehende Komplexität zu vermeiden. Effizienz, Einfachheit und Flexibilität sind von Nöten – und dazu die notwendige Rechenleistung einer Appliance.
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ln/Sven Haubold, Territory Account Director bei Arcserve