LibreOffice 7 optimal nutzen

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LibreOffice 7 optimal nutzen

01.12.2020 - 00:00
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In Unternehmen ist Microsoft Office nach wie vor der Platzhirsch. Dabei steht mit LibreOffice ein ebenbürtiger Rivale bereit, der seit seinen Anfängen im OpenOffice-Projekt und der Abspaltung vor zehn Jahren einen ansehnlichen Weg zurückgelegt hat. Auch lässt LibreOffice die Nutzer mit der Cloud in Frieden, im Gegensatz zu den aktuellen Microsoft-Produkten, deren Nutzer doch am besten ganz in der Wolke arbeiten sollen – Stichwort Office 365. Aller funktionalen Gemeinsamkeiten zum Trotz unterscheidet sich LibreOffice in Sachen Bedienung natürlich ein Stück weit von seinem Pendant und so führt Philip Kiefer im Kompakt-Buch "LibreOffice 7 optimal nutzen" in die quelloffene Suite ein. Der Autor richtet sich dabei gleichermaßen an Ein- wie Umsteiger.

Eines vorweg: Wer sich mehr oder weniger blind in Microsoft Office bewegt und routiniert Serienbriefe aufsetzt oder komplexe Excel-Tabellen entwirft, für den dürfte das Buch nicht sonderlich spannend sein. Denn mit ein wenig Ausprobieren erschließen sich die wesentlichen Funktionen in LibreOffice. Und genau diese bringt der Autor seinen Lesern näher – angefangen bei der Installation der Software über das Anlegen, Speichern und Öffnen von Dateien bis hin zum grundlegenden Umgang mit den einzelnen Komponenten. Insofern dürften sich vor allen Dingen Einsteiger und weniger erfahrene Office-Nutzer neues Wissen aneignen. Diese jedoch erhalten einen verständlichen wie kompakten Guide und lernen Schritt für Schritt den Umgang mit Writer, Calc, Impress und Co., die der Autor nacheinander abhandelt.

Fazit: LibreOffice muss sich bei weitem nicht hinter Microsoft Office verstecken. Mit seinem Buch aus der Praxiswissen-kompakt-Reihe führt Philip Kiefer in die Software ein und adressiert dabei vor allen Dingen Neulinge. Sie lernen Schritt für Schritt den Umgang mit LibreOffice kennen, und das überaus verständlich erklärt. Office-Routiniers dagegen dürfte sich das Meiste auch durch ihre Erfahrung und mit etwas Tüfteln erschließen. Und wenn dann endlich der Umgang mit im Netzwerk freigegebenen und gemeinsam bearbeiteten Excel-Tabellen nicht regelmäßig im Datenchaos endet, dürfte LibreOffice auch auf dem Arbeitsrechner des Autors dieser Zeilen endgültig seinen Platz erobert haben.

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