IP Precedence Bits

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

IP Prioritätsbits

Im IPv4-Header befinden sich im ToS-Feld drei Bits, die für die Priorisierung von IP-Verkehr innerhalb von QoS-Konzepten verwendet werden können. Genutzt werden diese z.B. bei CAR, PBR, WFQ und WRED. Im RFC 791 sind den Bitwerten die folgenden Bedeutungen zugeordnet worden:
  • 0 - routine
  • 1 - priority
  • 2 - immediate
  • 3 - flash
  • 4 - flash-override
  • 5 - critical
  • 6 - internet
  • 7 - network

Die Stufen 6 und 7 sind dabei reserviert für netzinterne Zwecke wie der Aktualisierung von Routing-Tabellen. Es gibt jedoch keinen Zwang, die Bits genau in dieser Bedeutung zu verwenden. Die meisten Algorithmen zum Traffic Shaping erlauben eine flexible CoS-Definition auf Basis der IP-Prioritätsbits.

In den RFCs 2474 und 3168 sind die Belegungen des ToS-Feldes neu vergeben worden. Dort sind an Stelle der IP Precedence Bits die Bits 0-5 als DSCP (Differentiated Services Code Point) bezeichnet worden.

Aktuelle Beiträge

So bleibt IT-Sicherheit auch für den Mittelstand bezahlbar Redaktion IT-A… Mi., 27.03.2024 - 09:16
IT-Sicherheit darf keine Kostenfrage sein. Dennoch nennen viele Unternehmen die Investitions- und Betriebskosten als Hauptgrund für ihre Zurückhaltung beim Thema Sicherheit. Doch wie viel Wahrheit steckt dahinter? Warum handeln deutsche Unternehmen (noch) nicht? Und warum ist ITSicherheit überlebenswichtig? Und welche Rolle spielt dabei NIS2? Diesen Fragen und möglichen Lösungsansätzen gehen wir in unserem Artikel auf den Grund.
Download der Woche: Tree Style Tab Daniel Richey Mi., 27.03.2024 - 07:00
Bei der Internetrecherche sammeln sich je nach Projekt eine ganze Menge an Webseiten an. Das Hin- und Herschalten wird dann bei einer zweistelligen Zahl zunehmend verwirrend. Mit dem kostenfreien Firefox-Add-on "Tree Style Tab" behalten Sie den Überblick und strukturieren alle offenen Tabs in verschiedenen Ebenen.
Exchange ungeschützt im Visier Lars Nitsch Di., 26.03.2024 - 13:09
Mindestens 17.000 Instanzen von Microsoft-Exchange-Servern in Deutschland sind durch eine oder mehrere kritische Schwachstellen verwundbar. Hinzu kommt eine Dunkelziffer an Exchange-Servern in vergleichbarer Größe, die potenziell verwundbar sind. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik hervor.