Download der Woche

Für das Erfassen und Speichern von Informationen in einer virtuellen Kartei muss es nicht immer Evernote oder Microsoft OneNote sein. Das Open-Source-Tool 'Joplin' etwa unterstützt Sie beim Aufbauen von ganzen Notizbüchern, die sich anschließend lokal, auf Netzlaufwerken oder bei Clouddiensten ablegen lassen. Auch mobile Geräte halten Sie auf diese Weise sehr einfach auf einem aktuellen Datenstand.

Mehr und mehr finden QR-Codes den Weg in Informationsmaterial, auf Webseiten oder in öffentliche Bereiche. Nicht immer ist jedoch ein mobiles Gerät vorhanden, um die quadratische Matrix schnell zu erfassen. Damit Sie trotzdem adäquat mit den Codes umgehen können, lohnt sich ein Blick auf den kostenfreien 'QR Code Desktop Reader & Generator'. Mit dem Werkzeug erstellen Sie über eine grafische Oberfläche auch eigene QR-Codes.

Gerade beim Netzwerkzugriff von unterwegs sollten Sie für eine sichere Internetsitzung auf jeden Fall auf einen VPN-Tunnel zurückgreifen. Wenn Sie jedoch nicht dauerhaft VPN-Dienste abonnieren wollen und nur von Zeit zu Zeit eine abgeschottete Leitung benötigen, kann die kostenfreie Version von 'hide.me' weiterhelfen. Sie bauen damit über eine ausländische IP-Adresse die gewünschte anonyme Session auf. Für bis zu 2 GByte Datenvolumen ist der Service gratis.

Download ist nicht gleich Download. Je nach Quelle und Bedeutung sollten Sie Daten beim Herunterladen sowohl auf Vollständigkeit als auch auf Integrität abklopfen. Nur so können Sie sicher sein, dass der Download unverändert ist und nicht manipuliert wurde. Mit dem kostenfreien Tool 'HashCheck' ist es ein Leichtes, unter den Eigenschaften einer Datei die Prüfsummen in den Formaten MD5, CHC-32, SHA-1, SHA-256, SHA-512, SHA3-256 und SHA3-512 einzusehen.

Die Handhabung von Zertifikaten zur Absicherung von Anwendungen gestaltet sich gerade für Entwickler und Web-Admins recht mühsam. Kommt dabei das KeyStore-Repository zum Einsatz, erfolgt das Management in der Regel mit den Werkzeugen keytool und jarsigner, die sich beide nur über die Kommandozeile bedienen lassen. Der 'KeyStore Explorer' fasst die genannten Tools unter einer grafischen Benutzeroberfläche zusammen, die dank Java auf fast jeder Plattform läuft.

Falls die so wichtige Internetanbindung mal wieder hängt und sich die Gründe dafür nicht auf Anhieb feststellen lassen, lohnt sich ein Blick auf das Open-Source-Tool 'Complete Internet Repair'. Die Software vereint verschiedene Möglichkeiten zur Behebung von Internet-Verbindungsproblemen unter einer zentralen Benutzeroberfläche. Dazu zählt beispielsweise das Zurücksetzen des TCP/IP-Protokolls auf die Grundeinstellungen, das Leeren des DNS Cache oder eine Reparatur des Browsers.

Viele Anbieter von Breitband-Verbindungen halten nicht immer, was sie an Performance versprechen. Wenn Sie Ihr Unternehmen besser vor solchen Dienstleistern schützen wollen, können Sie die kostenfreie Desktop-App der Bundesnetzagentur ausprobieren. Die Software dient der Überprüfung der Breitband-Geschwindigkeit und Sie können verifizieren, ob die vertraglich vereinbarten Übertragungsraten auch tatsächlich erreicht werden.

Wer die kontinuierlichen Windows-Updates unter Kontrolle bekommen will, muss entweder tief in Systemsteuerung und Registry eingreifen oder mit Gruppenrichtlinien arbeiten. Beiden Wegen ist gemein, dass sich die Aktualisierung des Betriebssystems nie wirklich vollständig außer Kraft setzen lässt. Um beim Thema Updates trotzdem für eine Tabula rasa zu sorgen, empfiehlt sich ein Blick auf das schlanke und kostenfreie Tools 'StopUpdates10'. Das Programm blockiert sämtliche Windows-Aktualisierungen mit nur einem einzigen Klick.

Im Frühjahr 2017 hatte Redmond die über den Browser nutzbaren Administrationsoberfläche für Windows Server namens Project Honolulu vorgestellt. Das Werkzeug ist nun fertig und läuft ab sofort unter dem Namen 'Windows Admin Center'. Die Konsole bietet eine Verwaltungsumgebung, die sämtliche bekannten Helfer wie den Event Viewer, den Geräte- und Disk-Manager sowie das Server-Manager-Tool unter einem Dach vereint. Neben Servern lässt sich außerdem Windows 10 mit dem Werkzeug verwalten.

Während das Härten von Servern bei vielen Administratoren zum Pflichtprogramm gehört, durchlaufen Clientrechner in der Regel kein spezielles Hardening. Sinnvoll wäre dies allemal, gibt es doch in Windows zahlreiche 'Features', die über teils ungeschützte Schnittstellen ein Einfallstor für Angriffe von außen bieten. Wer sich hier nicht selbst in die Tiefen des Systems begeben will, sollte einen Blick auf das kostenfreie 'HardenTools' werfen, das über ein Dutzend gängige Lücken per Mausklick dicht macht.