Open Source für die öffentliche Verwaltung

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Open Source für die öffentliche Verwaltung

19.09.2023 - 07:00
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Um nicht von Softwarekonzernen aus Übersee abhängig zu sein, setzen Behörden immer häufiger auf Open Source. Mit "Open Source Collaboration" hat die Deutsche Telekom nun ein Angebot für die digitale Zusammenarbeit in der öffentlichen Verwaltung vorgestellt. Ein modular aufgebautes Paket miteinander integrierter IT-Produkte bekannter Open-Source-Hersteller bietet Komponenten für Videokonferenzen, Kommunikation, Cloud-Collaboration, Office-Programme, E-Mail und Kalender sowie Dokumenten-Management.

Das Angebot der Telekom biete deutschen Behörden sowohl eine integrierte Gesamtlösung als auch die Möglichkeit, einzelne Module daraus separat auszuwählen. ownCloud etwa erweitert mit seiner Content-Collaboration-Plattform als Partner des Ökosystems der Telekom das Produktangebot und möchte es Behörden ermöglichen, ihre Zusammenarbeit und das Dokumentenmanagement mit sicherer Software aus der Cloud zu realisieren.

ownCloud basiert wie alle anderen Produkte des Telekom-Pakets auf Open-Source-Technologie. Dieser Ansatz sei ein wichtiger Bestandteil der Strategie zur Stärkung des Datenschutzes und der digitalen Souveränität in Deutschland und der EU. Gemeinsam mit ihren Partnern möchte die Telekom so Bund, Ländern und Kommunen die Werkzeuge an die Hand geben, die sie für die Umsetzung benötigen. 

Daneben hat sich die Telekom für eine Zusammenarbeit mit der Bremer Open-Source-Firma Univention entschieden, einem Anbieter von Identitätsmanagement-Systemen. Der Univention Corporate Server (UCS) soll in dem neuen Lösungsstack das komfortable und sichere Management digitaler Benutzer und deren Zugriffsrechte ermöglichen. Außerdem steuert Univention ein Webportal bei, über das der einfache Zugriff der Nutzer auf die unterschiedlichen IT-Dienste möglich wird.

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