Produktiv auf der Linux-Kommandozeile
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Linux zeigt sich oft als kommandozeilenintensiver als das proprietäre Pendant aus Redmond, auch wenn die PowerShell Windows-Nutzern längst neue Möglichkeiten eröffnet hat. Wie sich Linux-User stilsicher mittels Prompt in ihrem Betriebssystem bewegen, beleuchtet Daniel J. Barrett im Buch "Produktiv auf der Linux-Kommandozeile". Der Autor richtet sich dabei ausdrücklich nicht an blutige Anfänger, sondern an erfahrene User, die ihre Fähigkeiten ausbauen möchten. So sollten Leser unter anderem in der Lage sein, Textdateien mit vim oder emacs zu erstellen und zu bearbeiten, sowie grundlegende Befehle beherrschen. Mit diesem Rüstzeug versehen können sie sich daran machen, ihre Effizienz auf der Kommandozeile zu steigern. Und genau unter diesem Motto stehen auch die ersten vier der insgesamt elf Kapitel des Buchs, angefangen mit dem Kombinieren von Befehlen. Im Vordergrund stehen dabei natürlich Pipes, deren Verwendung der Autor anhand der Befehle wc, head, cut, grep, sort und uniq erläutert. Als Shell kommt übrigens bash zum Einsatz, in deren Finessen Barrett im darauffolgenden Kapitel einführt. Variablen, Aliase oder auch Umleitungen stehen auf dem Lehrplan. Sitzen diese erweiterten Grundlagen, wirft der Autor im zweiten Teil einen Blick auf den Umgang mit Parent- und Child-Prozessen sowie Umgebungsvariablen. Dabei lassen sich Befehle nicht nur durch einen einfachen Aufruf starten, sondern auch über Listen, Substitution oder als String ausführen. Elf dieser Techniken lernen die Leser im siebten Kapitel kennen, bevor sie anfangen, mit Textdateien wie etwa "passwd" zu jonglieren. Fazit Linux lebt von der Kommandozeile. Doch erfordern komplexe und wiederkehrende Aufgaben mitunter umständlich aneinandergereihte Befehlssequenzen. Wie sich User deutlich graziler in der bash bewegen, zeigt Daniel J. Barrett in seinem rund 250seitigen Buch. So steigern sie ihre Effizienz im Umgang mit Linux und kitzeln mehr Möglichkeiten aus der Befehlszeile heraus. Ein solides Grundwissen sollte allerdings vorhanden sein, um nicht ins Schleudern zu kommen. |