Um Programme daran zu hindern, sich oder Bestandteile der Software beim Systemstart mitzuladen, starten Sie zunächst den Gruppenrichtlinieneditor mit dem Befehl "gpedit.msc". Danach suchen Sie den Eintrag "Richtlinien für lokale Computer / Computerkonfiguration / Administrative Vorlagen / System / Anmeldung". Hier nehmen Sie im rechten Anzeigebereich die Einstellungen in den beiden Einträgen "Einmalige Ausführungsliste nicht verarbeiten" und "Herkömmliche Ausführungsliste nicht verarbeiten" vor. Markieren Sie einen der beiden Einträge, erscheint ein Link für Optionen. Dieser Optionen-Dialog liefert im Register "Einstellung" die passende Aktivierungsmöglichkeit und diese Startliste wird nicht mehr verarbeitet.

Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, einzelne Registryeinträge von Hand zu entfernen, um so Programme gezielt vom Mitladen abzuhalten. Öffnen Sie hierzu den Registryeditor mit dem Befehl "regedit" und navigieren Sie zum Schlüssel

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run

Hier finden Sie Programme, die standardmäßig mitstarten. Löschen Sie hier den Schlüssel des Programms, das nicht mehr mitstarten soll. Merken Sie sich aber die Autostartschlüssel, die Sie löschen, beziehungsweise sichern Sie das System über einen Wiederherstellungspunkt, da manche Programme möglicherweise ohne einen Autostart ihrer Bestandteile nicht mehr richtig funktionieren. Weitere Einträge finden Sie im Autostart-Ordner Ihres Startmenüs. Auch hier können Sie einfach die unerwünschten Links entfernen.

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