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Die Arbeit hat das Gebäude verlassen
Seit fast zwei Jahren stellt die Pandemie unsere Arbeitswelt und nicht nur diese auf den Kopf. Home Office gehört seitdem für viele zum Alltag, wirklich Vorbereitungszeit hatten Firmen hier kaum. E-Mail- und Dateizugang einrichten, Videokonferenzen aufsetzen und los geht's. Nicht nur die IT-Sicherheit blieb weitgehend auf der Strecke, auch die Zusammenarbeit holperte oft genug. Abstimmungsprobleme, hakende Videokonferenzen, unzureichende IT-Ausstattung zuhause und vor allen Dingen das Festhalten an althergebrachten Arbeitsabläufen erschweren seither die virtuelle Zusammenarbeit. In ihrem Buch "Die Arbeit hat das Gebäude verlassen" wirft Jitske Kramer einen Blick auf den Status Quo und was hier besser laufen könnte.
Hierbei betrachtet die Autorin unterschiedliche Ebenen: Die der eigentlichen Zusammenarbeit, die der Führung von Mitarbeitern und die der Kommunikation. Im ersten Bereich ist so ziemlich alles an Variationen vertreten – von der zwingenden physischen Anwesenheit in Berufen wie etwa der Krankenpflege oder Gastronomie bis hin zur asynchronen Remote- Zusammenarbeit, in der jeder seinen Beitrag leistet, unabhängig von Arbeitszeiten – und schließlich das "Nirwana", einem Zustand, in dem die verteilte Arbeit besser funktioniert, als die Präsenzarbeit dies je könnte. Natürlich bedürfen diese Formen der Kooperation auch einer besonderen Führung. Diese muss zuallererst die Technik beherrschen und sich parallel umso stärker in ihre Mitarbeiter hineinversetzen können, wo sie nun verteilt und quasi unsichtbar agieren.
Fazit: Unternehmen gehen unterschiedlich mit der Pandemie um – einige nutzen die quasi aufgezwungenen Änderungen, um sich digital neu aufzustellen, Mitarbeiter bekommen Privatleben und Arbeit deutlich besser unter einen Hut und die Ergebnisse stimmen. Auf der anderen Seite hadern Chefs mit ihren nunmehr unsichtbaren Mitarbeitern, die Teamarbeit stockt, das Verständnis füreinander geht verloren. Jitske Kramer möchte mit ihrem Buch den Weg aufzeigen in die digitale, flexible Arbeitswelt und wie Arbeitnehmer und Chefs das Beste für beide Seiten herausholen können.
Hierbei betrachtet die Autorin unterschiedliche Ebenen: Die der eigentlichen Zusammenarbeit, die der Führung von Mitarbeitern und die der Kommunikation. Im ersten Bereich ist so ziemlich alles an Variationen vertreten – von der zwingenden physischen Anwesenheit in Berufen wie etwa der Krankenpflege oder Gastronomie bis hin zur asynchronen Remote- Zusammenarbeit, in der jeder seinen Beitrag leistet, unabhängig von Arbeitszeiten – und schließlich das "Nirwana", einem Zustand, in dem die verteilte Arbeit besser funktioniert, als die Präsenzarbeit dies je könnte. Natürlich bedürfen diese Formen der Kooperation auch einer besonderen Führung. Diese muss zuallererst die Technik beherrschen und sich parallel umso stärker in ihre Mitarbeiter hineinversetzen können, wo sie nun verteilt und quasi unsichtbar agieren.
Fazit: Unternehmen gehen unterschiedlich mit der Pandemie um – einige nutzen die quasi aufgezwungenen Änderungen, um sich digital neu aufzustellen, Mitarbeiter bekommen Privatleben und Arbeit deutlich besser unter einen Hut und die Ergebnisse stimmen. Auf der anderen Seite hadern Chefs mit ihren nunmehr unsichtbaren Mitarbeitern, die Teamarbeit stockt, das Verständnis füreinander geht verloren. Jitske Kramer möchte mit ihrem Buch den Weg aufzeigen in die digitale, flexible Arbeitswelt und wie Arbeitnehmer und Chefs das Beste für beide Seiten herausholen können.