Beschwert sich ein Anwender über seinen lahmen Rechner, sind es oft Systemprozesse im Windows-Hintergrund, die den Computer stark verlangsamen. Einen Überblick über die schlimmsten Systembremsen verschafft der "Remote Process Viewer", der als eine Art Task-Manager für Netzwerke fungiert und sämtliche auf einem beliebigen Netzwerk-PC laufenden Windows-Prozesse auflistet. Das Werkzeug informiert unter anderem über den Dateinamen samt Pfad, die Anzahl der Threads, die Prozess- ID, die User Session-ID sowie die Belegung des Speicherplatzes und die Auslastung der CPU. Da das Tool den Windows-Dienst WMI benutzt, ist die Installation eines Zusatzprogramms auf den Client-Rechnern nicht nötig (Agentless Monitoring). Die Software erfordert lediglich die Eingabe des Rechnernamens und gegebenenfalls das Passwort, um die komplette Liste aller Prozesse anzuzeigen. Der kleine Netzwerk-Helfer kommt ferner ohne Eintrag in die Registry aus und begnügt sich mit gerade einmal 200 KByte Speicherplatz auf der Festplatte.