Hash-Based-One-Time-Password

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Hash-Based-One-Time-Password (HOTP) ist ein Verfahren, welches in der Zwei-Faktor-Authentifizierung eingesetzt wird. Bei der Neuregistrierung eines Accounts tauschen Anbieter und Nutzer einene zufälligen Schlüssel aus 160 Bit aus. Mit diesem berechnen beide bei der Authentifizierung wechselnde Codes. Stimmen die Codes überein, ist der Nutzer gegenüber dem Anbieter als Besitzer des geheimen Schlüssels ausgewiesen. Damit nicht immer der gleiche Code entsteht, verwenden beide Seiten einen Zähler, den sie bei jedem neuen Code erhöhen. Aus dem Schlüssel und den Zähler berechnen beide einen HMAC mit SHA. HOTP wählt dann 32 der 160 entstehenden Bits aus und interpretiert sie als vorzeichenlose Ganzzahl. Geteilt durch 1.000.000 enteht eine 6-ziffrige Zahl, die als TAN verwendet wird.

Stimmt die TAN nicht überein, so berechnet der Server weitere TANs für die nächst höheren Zähler und vergleicht diese. Dies verhindert, dass das Verfahren nicht mehr funktioniert, wenn mal eine oder mehrere TANs nicht übermittelt werden konnten. Wie viele TANs zusätzlich berechnet werden, wird auf Serverseite eingestellt. Laufen die Zähler mehr als den eingestellten Wert auseinander, ist keine Anmeldung mehr möglich.

Besonders sicher ist das Verfahren, wenn die TAN auf einem Token genannten Gerät berechnet werden, da sie dort vor Trojanern sicher sind.

Aktuelle Beiträge

Blitzschneller Texteditor

Arbeiten Sie gelegentlich mit Softwareprogrammierung und suchen einen funktionsreichen Texteditor? Dann lohnt sich ein Blick auf das Open-Source-Projekt "CudaText". Das Tool startet mit 30 Plug-ins in weniger als 0,3 Sekunden und unterstützt Syntax-Hervorhebung für über 300 Programmiersprachen. Ein besonderer Vorteil liegt in der hervorragenden Erweiterbarkeit durch Python-Add-ons.

Neue Telefon-Familie

Die neuen Geräte wurden vom konzerneigenen Forschungs- und Entwicklungsteam weiterentwickelt und auf die Gigaset-Strukturen angepasst. Die bedeutet unter anderem, dass die Tischtelefone an die in Deutschland gehosteten, Hersteller-eigenen Backend-Services angebunden sind, die allen europäischen Datenschutzstandards entsprechen. Dafür bringt der Anbieter das "Gigaset Redirection and Provisioning Environment" an den Start, dass zukünftig auch andere Gigaset-Produkte aus der Ferne sicher autoprovisionieren, managen und aktualisieren soll.