Pharming

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Als Pharming ( oder auch DNS-Spoofing ) bezeichnet man eine Hacker-Attacke, bei welcher der Angreifer die IP-Adresse eines bekannten Domain-Namen durch seine eigene ersetzt. Voraussetzung ist der Zugang zu einem Domain Name Server eines Internet-Providers, der nicht ausreichend geschützt ist oder Fehler in der DNS-Software (z.B. BIND) hatt. Durch eine Manipulation werden alle Anfragen an diese Domain an eine geänderte IP-Adresse weitergeleitet. Hinter dieser IP-Adresse verbergen sich dann oft gefälschte Webseiten der Original-Domain, die eine Phishing-Attacke durchführen. Das heißt, sie verleiten den Nutzer dazu, seine Benutzerdaten, sein Passwort oder PIN/TAN-Kombinationen einzugeben. Im Gegensatz zum Phishing per Email, bei dem die Mitwirkung des Benutzers notwendig ist, wird beim Pharming die Infrastruktur des Internets kompromittiert. Für den Benutzer gibt es dagegen keinen wirkungsvollen Schutz.

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Mini-USV für Notstromversorgung

Für kleinere Umgebungen denken IT-Profis nicht unbedingt an ein Konzept zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Allerdings sind mittlerweile auch so genannte Mini-USVs auf dem Markt, die Ihnen einen gewissen Datenschutz bei Stromschwankungen oder -ausfällen gewähren. Das Gerät von revolt besitzt eine integrierte Powerbank mit 8800 mAh und eignet sich vor allem als Notstrom-Akku für Router und Kameras.

Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.