Nachhaltige Energieversorgung für Gewerbeimmobilien

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Nachhaltige Energieversorgung für Gewerbeimmobilien

19.03.2024 - 07:12
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Die Zusammenarbeit zwischen Voltfang, einem Entwickler von Energiespeichern in Europa, und dem Bauunternehmen Goldbeck soll den Weg für den Einsatz wiederverwendeter Batterien aus Elektrofahrzeugen in der Energieversorgung von Gewerbeimmobilien bereiten. Ein Pilotprojekt mit einem 200-kWh-Energiegroßspeicher von Voltfang kombiniert mit Energiemanagementsystemen und Solaranlagen sowie Wärmepumpen dient als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung.

Die Initiative plant den Aufbau von Energiespeichern, die zu einem effizienten Strommanagement in Gebäuden beitragen sollen. So wurde im Rahmen eines Projekts für den Sportartikelhersteller Teveo eine Logistikhalle samt Büros in der Metropolregion Nürnberg errichtet und mit einer 749-kWp-Photovoltaik-Anlage und 16 Ladesäulen für Elektroautos ausgestattet. Das Ziel: die passenden Größen der Speichersysteme für die unterschiedlichsten Gebäude von Goldbeck zu bestimmen. Auf dieser Basis würden künftige Projekte mit Gewerbespeichern effektiver skaliert – in dem Projekt besteht die Möglichkeit, die Kapazität des Batteriespeichers auf bis zu 700 kWh zu erhöhen. So soll sich die Größe der Speichersysteme auf die Anforderungen der von Goldbeck erbauten Gebäude abstimmen und eine Grundlage für die effektive Skalierung späterer Projekte mit Gewerbespeichern schaffen lassen.

Die Kooperation zielt im Endeffekt darauf ab, das Energiemanagement in Gebäuden durch den Einsatz regenerativer Energien und die Optimierung des Stromverbrauchs zu verbessern. Jan-Hendrik Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter bei Goldbeck, hebt hervor, dass sein Unternehmen bestrebt ist, durch den Einsatz innovativer Technologien und einem systematischen Ansatz im Bauwesen die Energieeffizienz von Immobilien zu steigern. Die Präzision in der Steuerung des Stromverbrauchs durch den Einsatz eigener Batteriespeicher entspreche dabei sowohl den Ambitionen der Klimapolitik als auch dem Bedarf an schnellen Lösungen für die Dekarbonisierung des Gebäudesektors.

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