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Wer hängt an welchem Port?
Es ist nicht nur in Sachen Sicherheit wichtig zu wissen, welche Applikationen über Ports nach außen beziehungsweise nach innen im Unternehmensnetzwerk kommunizieren. Durch das unerwünschte Ausführen von Anwendungen durch die Mitarbeiter entstehen etwa auch Flaschenhälse in der Bandbreite. Um auf Linux-Systemen die Übersicht zur Portbelegung zu erhalten, empfiehlt sich das bordeigene Tool 'netstat'.
Der Befehl "netstat" mitsamt seinen unterschiedlichen Parametern deckt die Portbelegung auf. Nach Eingabe des Kommandos
netstat -na | grep -i listen
etwa können Sie sehen, welche Daemons auf welchen Ports "lauschen" und dadurch auf eine Verbindung nach draußen warten. Aktuell existierende Verbindungen, beispielsweise über einen Zugriff auf den Apache-Server, zeigt der Befehl
netstat -na | grep -i established
an. In manchen Distributionen ist der netstat-Befehl ins Deutsche übersetzt und zeigt dann kein Ergebnis. In diesem Fall muss die Eingabe
netstat -na | grep -i verbunden
heißen.
dr