Outlook-Adressvervollständigung verwalten

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Outlook-Adressvervollständigung verwalten

12.12.2010 - 00:00
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Sobald ein Nutzer in Outlook 2007 eine neue E-Mail erstellt und damit beginnt, eine Adresse einzutippen, schlägt der Mailclient bestimmte E-Mailadressen vor. Die dieser Funktion zugrunde liegende Mini-Datenbank hat nichts mit den hinterlegten Kontakten zu tun. Wer weiß, wo Outlook die entsprechenden Informationen ablegt, kann diese, ähnlich wie ein lokales PST-File, kopieren und somit sichern.
Bis Outlook 2007 legt der Mailclient im "Verzeichnis Dokumente und Einstellungen \ {Benutzer} \ Anwendungsdaten \ Microsoft \ Outlook" eine Datei mit der Endung *.NK2 an. In dieser sind vom Nutzer häufig verwendete Mailadressen hinterlegt. Bei der Migration eines Outlook-Profils können Sie diese Datei einfach kopieren und auf dem neuen Rechner im gleichen Verzeichnis ablegen – die Funktion zur automatischen Vervollständigung von Name und E-Mailadresse funktioniert dann auch auf dem neuen PC. Zudem gibt es eine Reihe von Tools – etwa das kostenlose NK2View von Nirsoft –, die diese Datei auslesen können und einen Export der darin hinterlegten Informationen erlauben. Die NK2-Dateien gibt es in Outlook 2010 allerdings nicht mehr. Hier hat Microsoft die Daten zur Autovervollständigung im PST-File versteckt beziehungsweise legt sie im jeweiligen Exchange-Ordner ab – die Funktionen wandern so bei einer Migration automatisch mit dem Benutzer mit.

In der Programmoberfläche haben die Redmonder die Funktionalität in den Ordner "Vorgeschlagene Kontakte" gepackt, den Sie in der Kontakte-Verwaltung finden. Outlook 2010 kann eine NK2-Datei von Outlook 2003 und Outlook 2007 aber ohne Probleme übernehmen, wenn Sie diese im oben beschriebenen Verzeichnis ablegen. Berücksichtigen Sie jedoch, dass der Ordner "Anwendungsdaten" standardmäßig versteckt ist und Sie die Ansicht erst entsprechend modifizieren müssen, um ihn zu sehen.

ln

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