Temporäre Linux-Dateien löschen

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Temporäre Linux-Dateien löschen

27.02.2011 - 00:00
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Das Betriebssystem openSUSE 11.2 ist durchaus auch auf Unternehmens-PCs zu finden. Das OS hält ein Verzeichnis vor, in dem es alle temporären Dateien sammelt. Um Datenmüll zu vermeiden, sollten Sie diesen Ordner regelmäßig leeren. Um den Vorgang zu automatisieren, können Sie die entsprechenden Einstellungen über eine grafische Oberfläche setzen, ohne sich mit dem Text-Editor durch die Konfigurationsdateien zu wühlen.
Das in openSUSE ab Version 10.1 integrierte Konfigurationswerkzeug "YaST" erspart Ihnen in dem von Ihnen beschriebenen Fall die Arbeit mit einem Texteditor. Starten Sie den Sysconfig-Editor über das Yast- Modul "System / Editor für /etc/sysconfig-Dateien". Im nun erscheinenden Fenster entspricht die Baumstruktur links den aus dem Verzeichnis "/etc/sysconfig" bekannten Konfigurationsdateien. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Suche" und aktivieren Sie nun die Optionen "Variablennamen suchen" und "Beschreibung suchen". Als Suchbegriff geben Sie dann "tmp" ein. Nun erscheint im linken Bereich des Fensters eine logische Aufstellung von Systemeinstellungen, die zu Ihrem Suchbegriff passen.

Weit oben in der Liste müsste der Parameter "MAX_DAYS_ IN_TMP" zu finden sein. Wählen Sie diesen Eintrag aus und verändern Sie oben rechts in der Eingabezeile den Standardwert "0" etwa auf "7". In diesem Fall entfernt die Jobsteuerung cron beim nächsten Durchlauf alle TMP-Dateien, auf die länger als sieben Tage nicht zugegriffen wurde. Wollen Sie gewisse Dateien von dieser automatischen Löschung ausnehmen, so hinterlegen Sie diese bei der Einstellung "OWNER_TO_KEEP_IN_TMP". Vergessen Sie nicht, die neuen Settings durch einen Klick auf die Schaltfläche "Beenden" zu speichern.

ln

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