Die gefürchteten Blue Screens sind in den neueren Windows-Versionen erfreulicherweise recht selten geworden. Kommt es doch noch einmal zu einem Systemabsturz, ist es für den Support entscheidend, die genauen Hintergründe des Fehlers zu kennen. Mit dem kostenfreien "BlueScreenView" von NirSoft ist es möglich, die beim Absturz eines Windows-Rechners automatisch erzeugten Minidump-Dateien zu analysieren und so etwa Probleme mit in den Arbeitsspeicher geladenen Elementen ausfindig zu machen. Das Werkzeug listet in einer Grundansicht sämtliche *.DMP-Dateien auf. Diese erstellt Windows bei einem Systemabsturz automatisch in einem bestimmten Verzeichnis. Die Auflistung enthält den Zeitpunkt des Crashes und die auf dem Blue Screen angezeigten Detailinformationen wie den Bug Check Code und weitere Parameter. Auch über die Treiber oder die Module, die die Schwierigkeiten verursacht haben könnten, gibt das Tool weitere Informationen preis, wie etwa die genaue Speicheradresse der möglicherweise schuldigen Komponenten. Wie von den meisten NirSoft-Programmen gewohnt, bedarf Minidump keiner Installation und lässt sich mit diversen Parametern aus der Kommandozeile starten.
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