IPTV

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Internet Protocol TeleVision

Die IPTV Focus Group der ITU kennzeichnet IPTV wie folgt:

"IPTV ist definiert als Multimediadienste, wie Fernsehen / Video / Audio / Texte / Bilder / Daten, die über IP-basierten Netze übertragen werden und das benötigte Maß an Qualität (QoS/QoE), Sicherheit, Interaktivität und Zuverlässigkeit bereitstellen. Wichtige Merkmale von IPTV sind:
Im weitesten Sinne können damit alle Arten der Multimediaübertragung über IP als IPTV bezeichnet werden, wenn die Art des Inhaltskonsums fernsehartig erfolgt (eher passiv, mit Fernbedienung) und die Qualität der Übertragung garantiert werden kann.

In den meisten Veröffentlichungen zum Thema IPTV geht es aber nicht um so einen Maximalansatz, sondern um die Triple-Play-Nutzung von xDSL-Leitungen. Dabei werden neben der Datenübertragung und Telefonie auch Fernsehangebote über breitbandige Internetanschlüsse angeboten. Das Fernsehprogramm kann der Kunde per Set-Top-Box normal auf dem Fernseher beziehen. Im Unterschied zu Internet-TV-Angeboten (Video-Podcast, Video-Streaming), bei denen die Datenübertragung nur als Best-Effort Service erfolgt, wird bei IPTV eine konstante Datenrate (CBR) auf der gesamten Netzwerkinfrastruktur zwischen Kunde und TV-Server garantiert.

Beim IPTV gibt es verschiedene Ausprägungen:
  • lineares Fernsehen (Broadcast-TV). Dabei ist die Reihenfolge und der Zeitpunkt der Sendungen nicht vom Benutzer beeinflussbar.
  • nicht lineares Fernsehen (Timeshift-TV). Der Nutzer kann den Sendeverlauf selbst bestimmen.
  • nPVR (network-based Personal Video Recorder). Dies ist ein zentraler IPTV-Dienst, der es dem Kunden ermöglicht, vom Anbieter zur Verfügung gestellten Serverspeicherplatz für Videoaufzeichnungen zu nutzen.
  • virtuelle Videothek (Video-on-Demand). Zeitpunkt und Inhalt werden vom Benutzer durch Auswahl aus einem Katalog bestimmt.

Siehe auch:
CWMP

Aktuelle Beiträge

Gefahr im Foxit PDF-Reader

Angreifer haben es auf Nutzer des Foxit Readers abgesehen und nutzen gezielt Schwachstellen in der Gestaltung der Warnmeldungen aus. Dieser Exploit veranlasse Nutzer, schädliche Befehle auszuführen. Hierfür rufe er Sicherheitswarnungen hervor, die standardmäßig gefährliche Optionen anbieten. Durch zweimaliges Bestätigen dieser Optionen würde eine schädliche Nutzlast von einem Remote-Server heruntergeladen und ausgeführt.

Unter TrueNAS Scale Cluster Volume erstellen

Wer zur Bereitstellung skalierbaren Speichers die Plattform TrueNAS Scale nutzt, hat mit einem Cluster Volume die Möglichkeit, Daten über mehrere Systeme hinweg zu teilen. Somit haben die Nutzer von jedem System aus Lese- und Schreibrechte auf alle ausgewählten Disks. Beim Erzeugen eines Cluster Volume unter TrueNAS Scale mittels des Webinterface von TrueCommand gibt es jedoch einige Punkte zu beachten.

Dell erweitert PowerEdge-Serverportfolio

Dell Technologies hat die Aktualisierung seines PowerEdge-Portfolios angekündigt. Die neuen Servermodelle R670 CSP Edition und R770 CSP Edition bieten Cloud-Service-Providern (CSPs) verbesserte Leistung für anspruchsvolle Workloads wie Virtualisierung und Data Analytics. Dank energieeffizienter Smart-Cooling-Technologie und kompakter Bauweise sollen die neuen Server den Energieverbrauch und die Emissionen senken.