FLoC

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Federated Learning of Cohorts

FLoC war ein von Google stammendes Verfahren, mit dem einzelne Browser-Benutzer in größeren Gruppen von Benutzern gleicher Interessen einsortiert werden. In Kombination mit der Unterbindung von Third Party Cookies soll dies das Tracking einzelner Benutzern durch Werbenetzwerke unterbinden, aber gleichzeitig das Ausspielen interessensbezogener Online-Werbung ermöglichen. Da das Verfahren Browser-basiert war, förderte die Dominanz von Chrome und Google im digitalen Werbermarkt, weil es das Geschäftsmodell alternativen Werbenetzwerke untergräbt. FLoC konnte sich aber nicht durchsetzen, weil Werbekunden nicht bereit waren, für das ungenauere Targeting die gleichen Preise zu bezahlen. Es wurde von Google aufgegeben.

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Deutsche Unternehmen im Visier: Über 1100 Cyberangriffe pro Woche

Laut einer aktuellen Analyse von Check Point Software werden deutsche Unternehmen durchschnittlich 1177-Mal pro Woche digital angegriffen. Die Daten zeigen, dass 63 Prozent der schädlichen Dateien über das Internet verbreitet wurden und rund 70 Prozent der Firmen mit sogenannten "Information Disclosure"-Angriffen konfrontiert waren, bei denen vertrauliche Informationen abgegriffen werden.

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Mit dem IT-Sicherheitskennzeichen ist das BSI angetreten, mehr Transparenz für Konsumenten von digitalen Geräten und Diensten zu schaffen. Es soll die Sicherheitseigenschaften von IT-Produkten auf einen Blick erkennbar machen. Oberflächlich betrachtet kostet das neue Logo die Hersteller und Anbieter gerade einmal 1500 Euro. Damit verbunden ist allerdings die Selbstverpflichtung, die Konformität mit geltenden Richtlinien einzuhalten.