Locator ID Seperation Protocol (LISP) ist ein Routing-Protokoll. LISP soll das Problem der ständig wachsenden Routing-Tabellen lösen. Klassische Routing-Protokolle müssen sehr große Routingtabellen mit mehr als 600.000 Netzwerkpräfixen halten, obwohl nur ein Bruchteil davon je benutzt wird. Entsprechende Router brauchen daher viel teuren Speicher. LISP besorgt sich die Leitweg-Informationen dagegen erst, wenn sie erstmalig benötigt werden. Dazu stellt der Router einen verschlüsselten Request an einen Map-Resolver eines LISP-Providers. Das bedeutet beim ersten Zugriff zwar eine kleine Verzögerung, ermöglicht aber kostengünstige Router. LISP-Router sind außerdem in der Lage statische IPv6- oder IPv4-Präfixe auf dynamische IPv6-Präfixe abzubilden.
Locator ID Seperation Protocol (LISP) ist ein Routing-Protokoll. LISP soll das Problem der ständig wachsenden Routing-Tabellen lösen. Klassische Routing-Protokolle müssen sehr große Routingtabellen mit mehr als 600.000 Netzwerkpräfixen halten, obwohl nur ein Bruchteil davon je benutzt wird. Entsprechende Router brauchen daher viel teuren Speicher. LISP besorgt sich die Leitweg-Informationen dagegen erst, wenn sie erstmalig benötigt werden. Dazu stellt der Router einen verschlüsselten Request an einen Map-Resolver eines LISP-Providers. Das bedeutet beim ersten Zugriff zwar eine kleine Verzögerung, ermöglicht aber kostengünstige Router. LISP-Router sind außerdem in der Lage statische IPv6- oder IPv4-Präfixe auf dynamische IPv6-Präfixe abzubilden.