DCOM

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Distributed Common Object Model

DCOM ist die Implementation einer Middleware-Architektur der Firma Microsoft, die auf COM beruht. Sie bildet die Grundlage für OLE, OLE Automation und ActiveX über Rechnergrenzen hinweg. Ursprünglich war DCOM nur für die Windows-Plattform gedacht, wurde von der Software AG aber auch auf einige Unix-Systeme portiert. Die Weiterentwicklung von DCOM wurde inzwischen an die Open Group abgetreten.

DCOM-Objekte können mehrere Schnittstellen implementieren. Die Wiederverwendung erfolgt durch Aggregation auf Binärebene, eine wirkliche Objektorientierung wird nicht unterstützt. Jede Schnittstelle bekommt eine eindeutige Identifikation (UUID), einen Naming Service gibt es nicht. Fehlermeldungen müssen als Binärmuster dargestellt werden, da kein Exception Handling existiert.

Stub und Skeleton werden von einem IDL-Compiler in eine DLL generiert, auf die Client und Server zugreifen müssen. Die Server werden in der NT-Registry registriert. CORBA-Objekte können in DCOM zugänglich gemacht werden. Umgekehrt sind DCOM-Objekte aber nicht in CORBA-Systemen nutzbar. DCOM unterstützt die Programmiersprachen C, C++, Visual Basic und Java (über das proprietäre J/Direct).

Aktuelle Beiträge

Mini-USV für Notstromversorgung

Für kleinere Umgebungen denken IT-Profis nicht unbedingt an ein Konzept zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Allerdings sind mittlerweile auch so genannte Mini-USVs auf dem Markt, die Ihnen einen gewissen Datenschutz bei Stromschwankungen oder -ausfällen gewähren. Das Gerät von revolt besitzt eine integrierte Powerbank mit 8800 mAh und eignet sich vor allem als Notstrom-Akku für Router und Kameras.

Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.