DNS over TLS

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Domain Name System over Transport Layer Security

DNS over TLS ist eine Verbesserung von DNS zur Verschlüsselung der Kommunikation zwischen dem DNS-Client und dem ersten DNS-Resolver. Das von der Arbeitsgruppe "DNS Privacy" der IETF im Jahr 2016 im RFC 7858 definierte Protokoll verwendet TLS und damit TCP auf Port 853. Durch Nutzung von Pipelining, TCP-Fast-Start und TLS-Session-Resumption schaffen die Server auf Netzwerkeben fast den gleichen Durchsatz wie das nicht verschlüsselte DNS over UDP auf Port 53. Allerdings brauchen sie zur Abwicklung erheblich mehr Rechenzeit und sind daher bisher nur auf der ersten Ebene der Hierarchie praktikabel. Das ist nicht unbedingt ein Problem, weil die Anfragen in höheren Ebenen der DNS-Hierarchie nicht mehr unbedingt einzelnen Clients zuordenbar sind.

Zur Absicherung des DNS-Verkehrs existieren weitere Vorschläge wie DNS over HTTP/2 und DNS over Quic.

Aktuelle Beiträge

Mini-USV für Notstromversorgung

Für kleinere Umgebungen denken IT-Profis nicht unbedingt an ein Konzept zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Allerdings sind mittlerweile auch so genannte Mini-USVs auf dem Markt, die Ihnen einen gewissen Datenschutz bei Stromschwankungen oder -ausfällen gewähren. Das Gerät von revolt besitzt eine integrierte Powerbank mit 8800 mAh und eignet sich vor allem als Notstrom-Akku für Router und Kameras.

Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.