verbesserte, gemessene Zeitdifferenz
E-OTD ist ein Verfahren, das als Erweiterung von GSM die Positionsbestimmung von Handys in Mobilfunk-Systemen als Basis für Location Based Services ermöglicht. Dazu ermittelt das Handy die Laufzeitunterschiede von Synchronisationssignalen der Basisstationen aller benachbarten Funkzellen. Dies Signale werden auch von herkömmlichen Handys empfangen, um auf einen eventuellen Zellwechsel vorbereitet zu sein. Allerdings müssen die Signale jetzt zusätzlich mit einer genauen Zeitinformation versehen sein und das Handy muss in der Lage sein, die Laufzeitunterschiede zu ermitteln. Aus den Signallaufzeiten kann dann per Triangulation die Position errechnet werden. Die erreichbare Positionsgenauigkeit hängt von der Genauigkeit der Laufzeitmessung ab und beträgt bestenfalls 30 m. Damit arbeitet es genauer als das Cell-ID-Verfahren.