FCAL ist eine vereinfachte Version vom Fiber-Channel. Jedes FCAL-Gerät besitzt einen Ein- und einen Ausgang. Maximal 127-Geräte werden in Ring-Topologie verbunden. Kommen Daten auf einem Eingang an, wird bestimmt, ob sie für das jeweilige Gerät bestimmt sind. Sind sie es nicht, werden sie auf dem Ausgang wieder ausgegeben. Welches Gerät auf den Ring schreiben darf, wird über ein Arbitrierungsverfahren bestimmt. Im Gegensatz zum normalen Fiber-Channel ist es nicht möglich, dass mehrere Geräte gleichzeitig Daten senden.
Neben Kabelverbindungen unterstützt FCAL auch die so genannte Backplane-Architektur. Diese ermöglicht es, Festplatten während des laufenden Betriebes an ein FCAL-Netz auf der Backplane an- oder abzukoppeln. SCA-Steckverbindungen übernehmen dabei sowohl Busanbindung als auch Stromversorgung. Eine Spezielle Backplane-Schaltung sorgt dafür, dass die Geräte automatisch konfiguriert werden und dass nicht angeschlossene Steckplätze oder ausgefallene Laufwerke überbrückt werden, um den Ring geschlossen zu halten.