Programmatic Advertising

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Die programmgesteuerte Werbung ist eine Form der Online-Werbung, bei der ein Algorithmus gemäß den Vorgaben von Publishern und Werbetreibenden die Plazierung von Anzeigen aushandelt. Da dies meist in Echtzeit passiert, spricht man auch von Real-Time Advertising (RTA). Die wichtigste Verkaufsform von RTA sind Auktionen, die Real-Time Bidding (RTB) genannt werden. Beim RTB startet beim Aufruf einer Webseite für jeden per RTB zu vermarktenden Werbeplatz in Echtzeit eine Auktion. Deren Ausgang wird durch die über den Aufrufer zur Verfügung stehenden Informationen, wie die über Cookies zusammengestellte Surf-Historie oder der Aufenthaltsort (Location Based Service). Innerhalb von Millisekunden ist alles vorbei und für den Meistbietenden wird die Anzeige eingeblendet. Website-Betrieber stellen ihre Angebote auf einer Supply Side Plattform (SSP) ein. Die Anfragen der Werbekunden werden auf einer Demand Side Plattform (DSP) gesammelt. Dazwischen vermittelt die Ad Exchange in Echtzeit. Die notwendigen Daten über den Kunden werden in einer Data Management Plattform (DMP) gesammelt. Voraussetzung für die Auslieferung ist, dass die Formate der Anzeigen genau standardisiert sind. Das übernimmt das Interactive Advertising Bureau (IAB). Das Zusammenspiel von SSP, DSP, DMP und Ad Exchange hat der Verband im OpenRTB-Protokoll spezifiziert. Der größte Anbieter Google betreibt seine Werbemarktplätze aber mit einem eigenen Protokoll.

Aktuelle Beiträge

Mini-USV für Notstromversorgung

Für kleinere Umgebungen denken IT-Profis nicht unbedingt an ein Konzept zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Allerdings sind mittlerweile auch so genannte Mini-USVs auf dem Markt, die Ihnen einen gewissen Datenschutz bei Stromschwankungen oder -ausfällen gewähren. Das Gerät von revolt besitzt eine integrierte Powerbank mit 8800 mAh und eignet sich vor allem als Notstrom-Akku für Router und Kameras.

Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.