Mit der Cloud zu mehr Klimaschutz
Immer mehr Unternehmen setzen den Klimaschutz auf die Agenda. Laut Statistischem Bundesamt nehmen Investitionen in den Umweltschutz bei deutschen Firmen durchschnittlich 13,5 Prozent ihrer gesamten Anlagen ein. Mit der Cloud treiben Organisationen ihre Bemühungen zum Klimaschutz entscheidend voran, indem sie ihre Datenverarbeitung in energieeffiziente Rechenzentren in der Wolke auslagern: Hier lassen sich Stromverbrauch, Abwärmenutzung und die Auslastung der Hardware meist besser optimieren als im hauseigenen RZ, wie unser Fachartikel zeigt.
Der Trend geht hin zum Umweltschutz. Industrieunternehmen etwa investieren mittlerweile durchschnittlich 13,5 Prozent ihrer Anlagen in Maßnahmen, die dem Umweltschutz zugutekommen. Darüber hinaus verbessern viele Unternehmen ihre Klimabilanz durch "softe" Maßnahmen wie den Weiterverkauf gebrauchter funktionstüchtiger Geräte sowie die Bereitstellung von Ladestationen für Elektroautos und den Verzicht auf Dienstreisen. Letztere Maßnahme erfuhr besonders im Rahmen der weltweiten Pandemie einen Aufschwung.
Eine zentrale Rolle beim Umwelt- und Klimaschutz kann die Datenverarbeitung einnehmen, wie unser Fachartikel zeigt: Der Trend, Daten in der Cloud zu speichern, zu verarbeiten und weiterschicken, setzt sich fort. Gleichzeitig wächst die Menge der global verarbeiteten Daten weiter an: Prognosen zufolge werden im Jahr 2025 global betrachtet 181 Zettabyte an Daten generiert beziehungsweise repliziert – ein Anstieg um gut 200 Prozent verglichen mit 2020. Einen großen Anteil werden Daten ausmachen, die im Unternehmensalltag anfallen, wie etwa Prozess- und Finanzdaten.
Die voranschreitende Digitalisierung trägt ihren Teil dazu bei: Der breite Einsatz von KI-Technologien und die Vernetzung von Maschinen und Anlagen lässt den Bedarf nach schnell skalierbarer Datenverarbeitung wachsen. Klassische On-Premises-Modelle und Private Clouds reichen hier nicht mehr aus, sodass die Public Cloud an Bedeutung gewinnt. Nun lohnt sich die Frage: Wie kann die Cloud die wachsenden Datenmengen verarbeiten und gleichzeitig das Klima schützen?