von Redaktion IT-A…
Lesezeit
1 Minute
Freeze-Bug beheben
Zu Testzwecken hat so mancher IT-Verantwortliche einige Clients bereits auf Windows 8 umgestellt, oft über ein Upgrade von Windows 7 auf das neueste Betriebssystem. Selten kann es dabei vorkommen, dass Windows 8 von Zeit zu Zeit völlig einfriert und sich der PC nur mit einem Kaltstart wieder reaktivieren lässt. Wer den Absturz nicht reproduzieren kann und auch die Ereignisanzeige keinen Aufschluss über den Grund des Einfrierens liefert, steht vor einem Rätsel. Lassen sich außerdem eine erhöhte CPU-Temperatur oder RAM-Defekte ausschließen, können Sie es mit einem letzten Workaround versuchen.
Der sogenannte "Freeze-Bug" war ein bekanntes Problem in der herunterladbaren Preview von Windows 8. Microsoft hatte den Fehler laut eigenen Angaben aber mit einem Patch für die Preview- Version behoben, und zwar bereits Mitte 2012. In der RTM-Version soll der Fehler ebenfalls behoben worden sein. Trotzdem gibt es immer wieder Nutzerberichte, dass auch die finale Version des jüngsten Microsoft-Sprosses nach wie vor mit willkürlichem, komplettem Einfrieren zu kämpfen hat.
Ein möglicher Lösungsversuch besteht zunächst darin, auch in der endgültigen Version von Windows 8 das zu tun, was der Patch für die Preview unternommen hat: das Deaktivieren von "Dynamic Ticking". Diese neue Funktion soll dabei helfen, die CPU-Nutzung bei mehreren laufenden Programmen besser zu verteilen, war aber zumindest in der Preview-Version von Windows 8 noch nicht ganz ausgereift. Um Dynamic Ticking auch in der finalen Version von Windows auszuschalten, geben Sie einfach in der Kommandozeile bcdedit /set disabledynamictick yes und starten Sie den Computer neu.
Wenn sich trotz deaktiviertem Dynamic Ticking weiterhin Abstürze ereignen, kann ein weiterer Trick – zumindest unter Windows 8 Pro – weiterhelfen: Aktivieren Sie einfach Hyper- V. Der Hypervisor ist per Default nicht in Betrieb, lässt sich aber in der Systemsteuerung unter "Programme und Features / Windows-Features aktivieren oder deaktivieren" dem System hinzufügen. Nach zwei Neustarts stehen Ihnen dann Hyper-V und die dazugehörigen Verwaltungstools zur Verfügung. Das Einfügen der Virtualisierungsschicht scheint dem Freeze-Bug in den meisten Fällen den Garaus zu machen.
ln
Ein möglicher Lösungsversuch besteht zunächst darin, auch in der endgültigen Version von Windows 8 das zu tun, was der Patch für die Preview unternommen hat: das Deaktivieren von "Dynamic Ticking". Diese neue Funktion soll dabei helfen, die CPU-Nutzung bei mehreren laufenden Programmen besser zu verteilen, war aber zumindest in der Preview-Version von Windows 8 noch nicht ganz ausgereift. Um Dynamic Ticking auch in der finalen Version von Windows auszuschalten, geben Sie einfach in der Kommandozeile bcdedit /set disabledynamictick yes und starten Sie den Computer neu.
Wenn sich trotz deaktiviertem Dynamic Ticking weiterhin Abstürze ereignen, kann ein weiterer Trick – zumindest unter Windows 8 Pro – weiterhelfen: Aktivieren Sie einfach Hyper- V. Der Hypervisor ist per Default nicht in Betrieb, lässt sich aber in der Systemsteuerung unter "Programme und Features / Windows-Features aktivieren oder deaktivieren" dem System hinzufügen. Nach zwei Neustarts stehen Ihnen dann Hyper-V und die dazugehörigen Verwaltungstools zur Verfügung. Das Einfügen der Virtualisierungsschicht scheint dem Freeze-Bug in den meisten Fällen den Garaus zu machen.
ln
