Mit der in der Betaversion von "TeamViewer 11" [1] enthaltenen Funktion zum Zugriff auf unbeaufsichtigte Android Geräte zielt der Hersteller auf den wachsenden Markt der M2M-Kommunikation, arbeiten doch immer mehr Geräte wie Verkaufssysteme, Geldautomaten oder öffentliche Displays Android als Betriebssystem. Datenschutz und Privatsphäre will TeamViewer dadurch wahren, dass der unbeaufsichtigte Zugriff auf Geräte initial von einem autorisierten Mitarbeiter gestattet werden muss. In der neuen Version ist TeamViewer zudem laut Anbieter die erste Lösung für Remote Support, die auf Chrome OS von Google läuft. Mit einem Chromebook können Nutzer damit auf ihren Büro- oder Heimcomputer zugreifen oder eine Fernwartung starten.

Zu den weiteren Neuerungen zählt ein einfacherer Umgang mit Linux-Servern im Headless-Betrieb. Durch das Verbinden mit der Text-Konsole kann TeamViewer 11 jetzt dazu genutzt werden, auf einen Linux-Server ohne Monitor, Tastatur oder Maus zuzugreifen. Portweiterleitung, SSH Konfiguration (Secure Shell) oder die Installation einer Grafikkarte sind so überflüssig. Nicht zuletzt erlaubt TeamViewer 11 Browser-basierten Remote Support oder Fernzugriff. Damit steht Nutzern eine komfortable Alternative zur Verfügung, wenn sie beispielsweise nicht die notwendigen Administratorenrechte haben, um TeamViewer zu installieren, aber sich dennoch mit einem entfernten Gerät verbinden müssen, um Support zu leisten oder an einem Projekt zu arbeiten.

ln

[1] www.teamviewer.com/version11