Tipps & Tools

Download der Woche: Acronis Drive Monitor

Je älter eine Festplatte, desto höher ist die Gefahr, dass sie defekte Sektoren aufweist. Das bemerkt der Nutzer aber meist erst dann, wenn es zu spät ist und der Computer nicht mehr funktioniert. Unternehmen sollten daher vor allem auf älteren PCs die Magnetspeicher regelmäßig auf Fehler prüfen. Das kostenlose Tool 'Drive Monitor' von Acronis überwacht in Echtzeit die Festplatten und meldet Fehler sobald, diese auftreten.

Schnelles Zurücksetzen von TCP/IP-Werten

Bei älteren Windows-Versionen ließen sich Netzwerkprobleme mit dem TCP/IP-Protokoll noch manuell durch dessen Deinstallation und Neueinrichtung lösen. In den Netzwerkeinstellungen des immer noch weit verbreiteten Windows XP ist dies aber nicht ohne weiteres möglich. Trotzdem sind nicht gleich Radikalmaßnahmen wie das Neuaufsetzen des Systems nötig. Das Betriebssystem verfügt über eine Reparaturfunktion per Kommandozeile für den schnellen Reset des TCP/IP-Protokolls.

Netzwerkadapter priorisieren

Immer mehr Mitarbeiter sind mobil im Einsatz und mit ihren Notebooks einmal über das LAN und ein andermal über WLAN mit dem Netzwerk verbunden. Je nach Einstellung kann es dann unter Windows 7 vorkommen, dass die im Regelfall langsamere WLAN-Verbindung bevorzugt wird. Um den Durchsatz nicht unnötig zu schmälern sollten Sie über eine Priorisierung der Netzwerkkarte die bevorzugte Verbindungsart manuell einstellen.

Dateien mit rechter Maustaste verschieben

Mit einer in Windows 7 im Normalzustand versteckten Funktion können Sie bei Rechtsklick auf eine Datei im Windows Explorer das Kopieren beziehungsweise Verschieben erheblich vereinfachen. Das Kontextmenü beinhaltet dann die Funktionen 'In Ordner verschieben' und 'In Ordner kopieren'. Dieser direkte Weg lässt sich allerdings nur über eine Änderung der Registry begehen.

Festplatte richtig defragmentieren

Das standardmäßig als Windows-Bordmittel enthaltene Defragmentierungs-Tool führt Nutzer eigentlich aufs Glatteis: Beim Bereinigen der Festplatte klammert es nämlich in der Regel die wirklich großen Dateien aus, so dass immer noch fragmentierte Elemente im Gigabyte-Bereich auf der Festplatte verbleiben. Zumindest Windows Vista bietet über die Kommandozeile die Möglichkeit, eine vollständige Defragmentierung durchzuführen.

Download der Woche: Shrew Soft VPN Client

Über IPSec abgesicherte VPN-Tunnel gehören heute zu den gebräuchlichsten Mitteln, um eine geschützte Remote-Verbindung herzustellen. Die meisten Unternehmen realisieren dies über eine Appliance, die eines speziellen VPN-Clients bedarf. Arbeitet ein Nutzer nicht nur mit einer Verbindung oder sind Geräte unterschiedlicher Hersteller im Einsatz, wird das Management der Zugriffe schnell unübersichtlich. Mit dem 'Shrew Soft VPN Client' steht eine kostenfreie Software bereit, die die Verwaltung mehrerer Remote-Ziele erlaubt und mit den Appliances der meisten Hersteller kompatibel ist.

VM-Bluescreens aus der Welt schaffen

Um während einer Präsentation schnellen Zugriff auf mehrere Rechner zu haben, bietet es sich an, unter Windows Server 2008 R2 mit Hilfe von Hyper-V R2 diverse virtuelle Maschinen als Demo-PCs laufen zu haben. Nicht selten kommt es jedoch vor, dass sich die virtuellen Computer während einer Session mit einem Bluescreen verabschieden. Nach einem Reboot gibt die Ereignisanzeige Bugcheck 0x00000101 als Grund für den Absturz aus. Der zunächst etwas kryptisch anmutende Fehlerlässt sich jedoch mit einem Hotfix beheben.

Signatur-Updates für Microsoft Security Essentials erzwingen

Falls Sie im Unternehmen die von Microsoft kostenlos angebotene Virenschutzlösung Microsoft Security Essentials einsetzen, sollten Sie sich über eine bestimmte Sicherheitslücke klar sein: Das System verpasst unter Umständen im Ruhezustand die voreingestellten Update-Zyklen. Sinnvoll ist es daher, wenn Sie mit dem Aufgabenplaner einen Task festlegen, der dafür sorgt, dass es stündlich zu einem Update neuer Signaturen kommt.

Download der Woche: HijackThis

Die Frage, ob sich auf einem System ein Schädling oder Spyware eingenistet hat, ist nicht immer auf den ersten Blick zu beantworten. Viele Malware-Arten wissen sich mit einer geradezu Chamäleon-artigen Professionalität vor den Blicken von Virenwächtern und Systemverantwortlichen zu verbergen. Letzten Rat suchen entnervte Nutzer dann oft in Sicherheits-Foren. Spätestens hier stolpern sie dann über das Tool 'HijackThis'. Das Werkzeug scannt Systemdateien und Registry auf verräterischen Spuren und gibt einen übersichtlichen Report zur weiteren Analyse aus.

Gerätemanager als Tabelle darstellen

Der bordeigene Geräte-Manager von Windows ist wenig komfortabel. Vor allem die Exportmöglichkeiten sind beschränkt. Das einfache Erfassen sämtlicher Komponenten für zukünftige Updates erleichtert die Admin-Arbeit jedoch ungemein. Empfehlenswert ist daher das kostenfreie Tool 'DevManView'. Hier lassen sich alle Geräte mit zahlreichen Zusatzdaten wie Registrierungszeitpunkt, Treiber-Version oder Treiber-Daten in einer Tabelle darstellen.