bulletin board system

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Ist nach einer Art Pinwand benannt, an welcher Personen kleine Zettel als öffentliche Nachrichten anheften können. In der DFÜ-Welt wird darunter ein Computer mit entsprechender Software verstanden, die meist eine Datenbank für elektronische Nachrichten darstellt. Die Nutzer können sich darin einloggen und Nachrichten hinterlassen. Die Nachrichten sind üblicher Weise in Themengruppen (z.B. Newsgroups im Usenet, welches wie ein verteiltes BBS funktioniert) unterteilt. Jeder Nutzer kann in einer solchen Gruppe alle öffentlichen Nachrichten lesen und selbst welche schreiben.

Neben den öffentlichen Message Areas kann ein BBS auch noch viele anderen Aktivitäten bieten, die der Sysop zulässt. Beispiele sind z.B. File-Archive, EMail u.v.a.m. Viele tausend solcher Systeme werden weltweit von Privatpersonen unterhalten. Um nicht nur regional Nachrichten austauschen zu können, werden die einzelnen Mailboxen zu Netzwerken zusammengeschlossen, welche zyklisch untereinander die Nachrichten austauschen. Dadurch entstehen verteilte BBS, die vielen tausend Teilnehmern einen elektronischen Nachrichtenaustausch bieten. Die größten nichtkommerziellen sind das FidoNet und das Usenet im Internet.

Reine kommerzielle BBS-Systeme sind inzwischen nicht mehr existent, da sich Anbieter wie CompuServe zu umfangreicheren ISP gewandelt haben. Dafür werden auf vielen Internet-Servern Webportale angeboten, die Board- und Chat-Funktionen bieten.

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Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.