Fiber-Channel

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Fiber-Channel ist eine Übertragungstechnik, die ursprünglich für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen Computern und Peripherie-Einheiten (Festplatten usw.) entwickelt worden ist. Später kamen als Topologien die Fiber-Channel Arbitrated Loop und die Sterntopologie, welche Fabric genannte Switche verwendet, hinzu. Diese Topologien für Speichersysteme werden als SAN eingesetzt.

FC hat über die Jahre immer sehr hohe Übertragungsgeschwindigkeiten erreicht. Verstand man in den ersten Jahren darunter Geschwindigkeiten von 133 MBit/s, 266 MBit/s, 531 MBit/s bis 1,062 GBit/s, so folgten Geschwindigkeitsstufen von 2 GBit/s, 4 GBit/s, 8 GBit/s bis zu 16 GBit/s. Sonderfälle sind die Geschwindigkeiten 10 GBit/s und 20 Gbit/s, sie werden nur für Inter-Switch-Links eingesetzt.

Anders als der Name vermuten lässt, kamen als Übertragungsmedium nicht nur LWL-, sondern bis 1 GBit/s auch Koaxialkabel und bei 2 GBit/s auch STP-Kabel zum Einsatz. Alle heute aktuellen Geschwindigkeitsstufen verwenden aber nur noch Multimodefasern.

Fiber-Channel verwendet bis zur 4Gbit/s-Stufe eine 8B/10B-Kodierung, danach eine 64B/66B-Kodierung.

Siehe auch:
DCB
FCAL
FCIP
FCoE
FCP
FCSNS
FICON
iFCP
mFCP

Aktuelle Beiträge

Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.