FIDO-Authenticator

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Bei einem FIDO-Authenticator handelt es sich um ein vertrauenswürdiges Hardware-Gerät, dass über einen geheimen Kryptografieschlüssel wacht und ihn nach außen nutzbar macht ohne ihn zu verraten. Der Anwender muss eine Authentisierung durch eine Interaktion am Gerät, zum Beispiel das Betätigen eines Knopfes, bestätigen. Im Deutschen wird der Authenticator auch als Sicherheitsschlüssel bezeichnet, was aber leicht zu Missverständnissen führt, da man so leicht das Gerät mit dem darin verwalteten Schlüssel verwechseln kann. Ein FIDO-Authenticator kann auch als Software realisiert werden, wenn der Schlüssel auf einem sicheren Chip (TPM oder Secure Element) gespeichert werden kann. Windows 10 und Android OS ab Version 7 sind dazu in Verbindung mit entsprechender Hardware von Haus aus in der Lage.

FIDO-Authenticatoren gibt es nach zwei Standards. Der erste FIDO-Standard hat die U2F-Spezifikation festgeschrieben, welche CTAP1 verwendet. FIDO2-Authenticatoren verwenden dagegen CTAP2, sind aber zu U2F abwärtskompatibel.

Aktuelle Beiträge

Inverse Ping-Funktion in PRTG

Viele Nutzer von PRTG Network Monitor verwenden das Werkzeug zur Prüfung, ob ein Host mittels Ping erreichbar ist. Was manchen IT-Profis aber fehlt, ist so etwas wie ein invertierter Ping-Sensor – er liefert den Status "OK" zurück, wenn es keine Antwort auf den Ping-Befehl gibt, und "Fehler", sobald sich ein Gerät auf den Ping rückmeldet. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Handgriffen und dem Sensor "Ping v2" realisieren.