internet Low Bitrate Codec

Das ist der Eintrag dazu aus unserem IT-Kommunikationslexikon:

Internet Low Bitrate Codec (iLBC) ist ein Schmalband-Sprach-Codec, der von der Firma GIPS entwickelt wurde, die im Jahr 2011 von Google übernommen worden ist. Der im RFC 3951 definierte Codec ist Freeware und Open Source. Er wird unter anderem in WebRTC verwendet.

Die Spezialität von iLBC ist seine Toleranz gegenüber Paketverlusten, die bei ihm nur zu geringen Qualitätsverlusten führen. Bei der Echtzeitübertragung bei VoIP hat es keinen Sinn, ausgefallenen IP-Pakete nochmals zu übertragen, da dies nur zu noch mehr Verzögerungen führt. Andere Schmalband-Codecs verwenden eine Differenzcodierung der aktuellen zu digitalisierenden Audio-Daten zu den zeitlich vorangegangenen. Das führt aber bei ausfallenden Frames dazu, dass sich der resultierende Fehler in der weiteren Übertragung fortpflanzt. Mit iLBC kodierte Frames sind dagegen voneinander unabhängig, so dass es zu keiner Fehlerfortpflanzung kommt.

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