Mittelständische Firmen setzen verstärkt auf mobile und digitale Zusammenarbeit,
wie die dabei erstmals untersuchten Auswirkungen neuer Arbeitsmodelle
ergaben. So habe sich New Work bei knapp der Hälfte (49 Prozent) der
befragten Unternehmen als festes Arbeitsmodell etabliert.
Entsprechend verbreitet seien Home Office und digitale Anwendungen und
nutzen 57 Prozent Web- und Videokonferenzen. Die Telekom und das Analystenhaus techconsult befragten für den
"Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022" [1] mehr als 2000
mittelständische
Unternehmen in Deutschland zum Grad ihrer Digitalisierung.
Home Office reißt Sicherheitslücken auf
Auf der anderen Seite waren auch
Cyberangriffe in der deutschen Wirtschaft sehr präsent. Zu
Sicherheitslücken trug dabei insbesondere die Verlagerung der
Arbeitsplätze ins Home Office bei. So halten lediglich 43 Prozent der
Befragten ihre mobilen Arbeitsplätze für ausreichend gesichert.
Diesem Missstand begegnen die KMU mit höheren
Investitionen in ihre Cybersicherheit. Dabei wollen sie vor allem die
Sicherheit bei E-Mails und Technologien zur Verschlüsselung ebenso
ausbauen wie Lösungen zum Identitätsmanagement und zur
Authentifizierung.
Parallel dazu wächst auch das
Bewusstsein für klimafreundliches Wirtschaften (71 Prozent). Das
Potenzial der Digitalisierung in diesem Bereich nutzen sieben von
zehn Unternehmen durch den Ersatz von Präsenzveranstaltungen durch
Online-Varianten und 29 Prozent mit der Reduktion von Dienstreisen
und Berufsverkehr.
IoT und KI bleiben zurück
Andere Möglichkeiten der
Digitalisierung sieht die Studie hingegen als längst nicht
ausgeschöpft. So setzt bisher nur eine Minderheit innovative
Technologien wie das Internet of Things oder Künstliche Intelligenz
ein. Hier könnten öffentliche Förderprogramme für einen Anschub
sorgen, deren einzelnen Töpfe bis zu sechsstellige
Fördermittelsummen zur digitalen Transformation bereitstellen.
Jedoch rufen bisher nur 18 Prozent diese Gelder für ihre Vorhaben
ab. Als Gründe hierfür wurden oft fehlende Transparenz und
bürokratische Hürden genannt – was sich mit Blick auf geförderte
Unternehmen bekräftigt: Hier mussten etwa sechs von zehn Betrieben
externe Unterstützung einholen. Nur so ließ sich das passende
Programm finden und beantragen.
Meldung
Moderne Arbeitswelt als Digitalisierungstreiber
Vor allem die Themenbereiche "moderne Arbeitswelt" und "Nachhaltigkeit" haben die Digitalisierung des deutschen Mittelstands zuletzt beflügelt. Zu diesem Schluss kommt der repräsentative "Digitalisierungsindex Mittelstand 2021/2022". Hinsichtlich der Inanspruchnahme öffentlicher Förderprogramme stellt die Studie dagegen ebenso Nachholbedarf fest wie bei der Nutzung von Zukunftstechnologien wie Internet of Things oder künstliche Intelligenz.
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KMU nutzen Förderprogramme wie "Digital Jetzt" offenbar zu selten, so der "Digitalisierungsindex Mittelstand".
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Weitere Infos:
[1] www.digital-x.eu/de/magazin/digitalisierungsindex/gesamtbericht
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