Werkzeug zur WLAN-Optimierung

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Werkzeug zur WLAN-Optimierung

03.02.2014 - 15:15
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LANCOM stellt mit 'Active Radio Control (ARC)' ein kostenloses WLAN-Optimierungstool für sein WLAN-Portfolio zur Verfügung. Durch die Kombination diverser Funkfeldoptimierungsfunktionen soll das Werkzeug Störquellen unterdrücken und so die Leistungsfähigkeit drahtloser Netze nachhaltig steigern. Die Kernfunktionen sind in Version 8.84 des LANCOM Betriebssystems LCOS enthalten.
Durch die Verbreitung drahtloser Netze und vermehrte Nutzung WLAN-fähiger Endgeräte sieht der Hersteller immer komplexere Drahtlosnetze und eine wachsende Zahl von Störquellen, die die optimale Funkversorgung der WLAN Clients erschweren. Hier soll "LANCOM Active Radio Control (ARC)" [1] ansetzen. Die WLAN-Optimierungslösung kombiniert Funktionen, die das Zusammenspiel der Access Points und Clients optimieren, Störquellen unterdrücken und Störungen im Netz beheben. Damit will LANCOM die Funkfeldabdeckung merklich verbessert und die Geschwindigkeit im WLAN steigern. Zu jeder Zeit bliebe aber die Kontrolle über die WLAN-Konfiguration beim Administrator.

Die Kernfunktionen von ARC können über ein kostenloses Update auf die Version 8.84 des LANCOM Betriebssystems LCOS auch für Bestandsinstallationen genutzt werden. Hierzu zählt etwa RF Optimization – durch die automatische Auswahl optimaler WLAN-Kanäle lassen sich Kanalüberlappungen reduzieren und WLAN Clients profitieren von einem verbesserten Durchsatz. In Controller-basierten WLAN-Installationen erfolgt eine automatische Auswahl optimaler Kanäle für alle verwalteten Access Points. Über die Option Band Steering werden bei Überlastung des 2,4 GHz-Bandes Clients automatisch von den LANCOM Access Points in das 5 GHz-Frequenzband überführt, in dem genügend Kanäle für eine Kanalbündelung zur Verfügung stehen.

Mit aktivierter Adaptive Noise Immunity blendet ein Access Point diese Störsignale im Funkfeld aus und fokussiert sich ausschließlich auf WLAN Clients mit ausreichender Signalstärke. Dies wird laut Hersteller erreicht, indem das WLAN-Modul permanent Messwerte über Interferenzen im Funkfeld liefert. Wird ein definierter Schwellwert überschritten, wird die Empfangsempfindlichkeit des WLAN-Moduls von LCOS entsprechend reduziert. Dadurch soll sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass das WLAN-Modul Störungen bei der Suche nach einem freien Sendeslot, im Rahmen des "Carrier Sense Multiple Access / Collision Avoidance"-Verfahrens, ignorieren darf. Spectral Scan schließlich identifiziert Störquellen im Funkfeld und stellt diese grafisch dar.

ln

[1] www.lancom-systems.de/arc/

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