Gemeinsame Sache

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Gemeinsame Sache

15.02.2021 - 09:50
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Die Deutsche Telekom und 1&1 Versatel arbeiten im Festnetz weiterhin zusammen. Beide Unternehmen haben einen neuen Vertrag über zehn Jahre geschlossen. Dadurch kann 1&1 Versatel künftig auch direkte Glasfaseranschlüsse der Telekom sowie VDSL nutzen.
Schon seit 2012 bezieht 1&1 Versatel [1] Kupferanschlüsse (VDSL/Vectoring) von der Telekom [2] und vermarktet diese Anschlüsse an ihre Endkunden weiter. Geregelt ist dies in einem sogenannten Kontingentvertrag. Technologische Basis ist das Glasfasernetz der Telekom.

Nun konnten sich beide Unternehmen auf eine Verlängerung und Erweiterung der Zusammenarbeit in einem sogenannten "Commitment-Vertrag" einigen. Dabei wird die Telekom ihrem Partner 1&1 Versatel neben den bestehenden VDSL-/Vectoring-Anschlüssen nun auch ihre Highspeed-Glasfasernetze (FTTH) bereitstellen. Diese haben Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit pro Sekunde.

Von der Ausweitung der Zusammenarbeit sollen nicht nur Unternehmen und Privatkunden in Deutschland profitieren. Auch beide Unternehmen bewerten die erzielte vertragliche Einigung positiv. Die strategische Partnerschaft im Festnetz erlaube der Telekom, die Auslastung ihrer Netze zu sichern und so den Glasfaser-Ausbau in Deutschland voranzutreiben. 1&1 Versatel könne ihren Kunden hingegen ein zukunftsfähiges Produktportfolio auf dem Netz der Telekom anbieten.

Für die Telekom ist diese Einigung mit 1&1 Versatel die dritte bundesweite Kooperation im Festnetz in den vergangenen Monaten. Im vierten Quartal 2020 hatte das Bonner Unternehmen die Kontingentverträge mit Telefónica und Vodafone verlängert. Auch dabei haben sich die Unternehmen für die nächsten zehn Jahre auf die Nutzung von VDSL- und FTTH-Anschlüssen geeinigt.

dr

[1] www.1und1.net
[2] www.telekom.de

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